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Starker Sturm ließ Maltas berühmtes Felsentor einstürzen

Starker Sturm ließ Maltas berühmtes Felsentor einstürzen

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FILE PHOTO: Tourists walk on the Azure Window, a 50 metre high rock arch, at Dwejra Point cliffs on the west coast of the Maltese island of Gozo September 23, 2016. REUTERS/Darrin Zammit Lupi/File photo MALTA OUT. NO COMMERCIAL OR EDITORIAL SALES IN MALTA Foto: REUTERS
Malta hat eine seiner Naturattraktionen verloren. Das bei Urlaubern beliebte Felsentor ist eingestürzt. Ein starker Sturm war schuld.

Victoria. 

Das bei Touristen beliebte Felsentor „Azure Window“ auf Malta ist eingestürzt. Heftige Winde, die am Dienstag und Mittwoch über den Inselstaat im Mittelmeer hinwegfegten, verursachten Medienberichten zufolge die komplette Zerstörung der Naturattraktion auf der Insel Gozo.

Ministerpräsident Joseph Muscat bestätigte den „herzzerreißenden“ Einsturz auf Twitter. „Über die Jahre in Auftrag gegebene Studien hatten darauf hingewiesen, dass unvermeidliche natürliche Zersetzung dieses Wahrzeichen heftig treffen würde“, schrieb er am Mittwoch. „Dieser traurige Tag ist gekommen.“

Sturmschäden auch in Italien

Bereits im vergangenen Jahr war bei stürmischer See ein Stück des „Blauen Fensters“ abgebrochen. Erst im Januar hatten die maltesischen Behörden das Betreten der Felsformation unter Strafe gestellt.

Auch in Italien stürmte es teils heftig. Nachdem Unwetter am Montag vor allem im Norden Schäden anrichteten, sprach der Zivilschutz für Mittwoch Warnungen für Mittel- und Süditalien aus. In San Benedetto del Tronto in den Marken verletzte sich eine Frau am Dienstag leicht, als ein Baum auf ihr Auto fiel, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. (dpa)