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„Ufo“ über Los Angeles versetzt Kalifornier in Aufregung

„Ufo“ über Los Angeles versetzt Kalifornier in Aufregung

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HANDOUT - Das Handout-Foto des Twitter-Accounts @alias_amanada zeigt den Start einer wiederverwendeten Rakete vom Typ Falcon 9 des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX am 22.12.2017 am Himmel über Los Angeles (USA). Die Rakete hatte zehn Kommunikationssatelliten des Telekommunikationsunternehmens Iridium an Bord. (Bestmögliche verfügbare Qualität) ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur bei Nennung: Foto: @alias_Amanada/Press Association Images/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
Ein leuchtendes Etwas über Los Angeles: Kurz vor Weihnachten fragten sich da viele, was es sein könnte. Es war angekündigt worden.

Los Angeles. 

Ein riesiger leuchtender Flugkörper über Los Angeles hat am Freitagabend (Ortszeit) viele Menschen verstört. Nicht wenige Einwohner der Millionenmetropole glaubten offenbar, ein Ufo am kalifornischen Nachthimmel zu sehen.

Es war ein „Unbekanntes Flug-Objekt“, was da an manchen Stellen den Verkehr zum Erliegen brachte, keine Frage. Jedenfalls für diejenigen, denen das Flugobjekt unbekannt war. Andere wussten, dass es sich um eine wiederverwendete Rakete vom Typ Falcon 9 des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX handelte.

Rakete brachte Kommunikationssatelliten ins All

Die Rakete, die nördlich von Los Angeles von der Vandenberg Luftwaffen-Basis in der Nähe von Santa Barbara gestartet war. Sie hatte zehn Kommunikationssatelliten des Telekommunikationsunternehmens Iridium an Bord. Die Feuerwehr von Los Angeles hatte den Raktenstart auch angekündigt.

US-Unternehmer Elon Musk (Tesla) hatte SpaceX 2002 gegründet. Und sich am Freitag mit einem Scherz-Tweet in die Netz-Diskussion um das „Phänomen“ am Nachthimmel eingeschaltet: „Atomares Alien-Ufo aus Nordkorea“, schrieb Musk zu eine Video vom Flug der Rakete.

Gerade erst war in den USA bekannt geworden, dass das Pentagon jahrelang ein geheimes Programm zur Untersuchung von „Ufo“-Vorfällen finanziert hat. Nach Informationen der „New York Times“ gibt es zurzeit zwar keinen eigenen Budgetposten mehr für das Programm, eingestellt sei es aber auch nicht. (moi)