Die US-Schauspielerin Joan Fontaine, die durch Alfred Hitchcocks „Rebecca“ berühmt geworden war, ist nach US-Medienberichten gestorben. Für ihre Rolle im Hitchcock-Thriller „Vertigo“ erhielt sie 1942 den Oscar. Vor fast 50 Jahren hatte sie sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen.
Los Angeles.
Die US-Schauspielerin Joan Fontaine ist Medienberichten zufolge im Alter von 96 Jahren gestorben. Das US-Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ meldete am Sonntag den Tod der Oscar-Preisträgerin und berief sich dabei auf deren Assistentin Susan Pfeiffer. Demnach starb die durch ihrer Rollen in den Filmen des Regisseurs Alfred Hitchcock bekannt gewordene Fontaine in ihrem Haus in Carmel im US-Bundesstaat Kalifornien.
Fontaine wurde als Tochter britischer Eltern in Tokio geboren. Der Durchbruch in Hollywood gelang Fontaine im Jahr 1940 in Hitchcocks Film „Rebecca“. Zwei Jahre später erhielt sie einen Oscar für die Hauptrolle in Hitchcocks Psychothriller „Verdacht“. Erfolg hatte Fontaine auch als Partnerin von Orson Welles in Robert Stevensons „Jane Eyre“ (Die Waise von Lowood, 1943). „Das Eigentum des Teufels“ (1967) war ihr letzter Film.
Fontaine war die jüngere Schwester der Schauspielerin Olivia de Havilland („Vom Winde verweht“). Das Verhältnis zwischen den beiden Hollywood-Stars war von großer Rivalität geprägt. (afp/dpa)