Bereits im Juli wurde ein Mann aus den USA auf dem Weg zur Arbeit böse überrascht. Der 37-Jährige aus Lake Worth in Florida wollte am frühen Morgen bloß sein Haus verlassen und zur Arbeit fahren.
Plötzlich attackierte ihn jedoch ein flauschiges Etwas, verbiss sich in seinem Knöchel und zerkratzte sein Bein. Ein Wickelbär, auch als Honigbär bekannt, griff den Mann an, als dieser aus der Tür kam.
USA: Mann will zur Arbeit fahren und entdeckt DIESEN Gast
Doch wie konnte der Mann den Angriff des Bären überleben? Die kleinen Honigbären gehören, wie auch Waschbären, zur Familie der „Kleinbären“.
Bei seiner ersten Entdeckung wurde er fälschlicherweise sogar den Primaten zugeordnet. Bei dem Aussehen aber auch kein Wunder.
Bär wird zutraulich
Wie der amerikanischen Nachrichtensender „Foxnews“ berichtet, hatte der Mann den putzigen Vierbeiner bereits einen Tag zuvor auf dem Zaun vor dem Haus sitzen sehen.
Er ließ für den kleinen Bär abends ein paar Stücke Wassermelone draußen stehen.
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„Es hörte sich an, als würde er mit einem 130 Kilogramm schweren Mann kämpfen“
Als der Mann am nächsten Morgen dann zur Arbeit aufbrechen wollte, bekam er den Dank für seine Freundlichkeit. Vermutlich erschreckte der Bär sich vor dem plötzlich erscheinenden Unbekannten, attackierte ihn unvermittelt und verbiss sich in dessen Knöchel.
Natalie Dulach, eine Bekannte der Partnerin des Opfers, die sich das Apartment mit den beiden teilt, erzählte in einem Interview über den Vorfall: „Es hörte sich an, als würde er mit einem 130 Kilogramm schweren Mann in der Küche kämpfen. Deshalb dachte ich, jemand wolle in das Haus einbrechen. Ich hatte echt Angst. Als er die Tür öffnete, rannte das Tier auf ihn zu, und verbiss sich in seinem Bein. Sobald er es abgeschüttelt hatte, kam es immer wieder zurück.“
Wickelbären halten sich eigentlich nur in Wäldern auf
Nach einer nervenaufreibenden Auseinandersetzung gelang es dem Mann schließlich, das Tier von seinem Bein abzuschütteln. Er scheuchte es ins Badezimmer und verschloss die Tür. Ein Mitarbeiter der „Florida Fish and Wildlife Conversation Commission“ (FWC) holte den kleinen Bären schließlich ab.
Die Angestellten der FCW konnten bislang nicht herausfinden, woher das Tier stammte. Tyson Matthews, ein Beamter der Behörde, sagte dem Sender: „Es ist unüblich, dass sich ein solches Tier in der Stadt aufhält.“ Wickelbären stammen eigentlich aus den tropischen Wäldern in Mittel- und Südamerika.
Beliebtes, aber wildes Haustier
„Es gibt hier viele Menschen, die sich die Tiere als Haustier halten. Allerdings unterliegt die Haltung strengen Auflagen. Wir überprüfen die artgerechte Haltung und stellen Lizenzen aus, dass die Leute legal dazu befugt sind, einen Wickelbären zu halten“, erzählt Mathhews weiter.
Wird ein als Jungtier gefangener Wickelbär passend gehalten, kann er sich durchaus an den Menschen gewöhnen und ihm aufgeschlossen sein. Allerdings sind sie nur schwer zu zähmen und eher ungeeignete Schmusekatzen. (db)