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Amazon: Du hast nichts bestellt und bekommst doch ein Paket? Dahinter steckt eine Betrugsmasche!

Amazon: Du hast nichts bestellt und bekommst doch ein Paket? Dahinter steckt eine Betrugsmasche!

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Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Amazon: Du hast nichts bestellt und bekommst doch ein Paket? Dahinter steckt eine Betrugsmasche!

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Stell dir vor, du erhältst ein Paket von Amazon, das du zwar nicht bestellt hast, aber auf dem dein Name und deine korrekte Anschrift steht. Zur Krönung wird dir auch noch mitgeteilt, dass das Amazon-Paket bereits bezahlt ist.

Jackpot, oder? Aber wie die „Business Insider“ berichtet, solltest du dich darüber besser nicht freuen.

Amazon: Kostenlose Pakete erhalten? Diese Masche steckt dahinter

Hinter den scheinbar „kostenlosen“ Amazon-Paketen steckt eine fiese Betrugsmasche, die sich mit dem Begriff „Brushing“ erklären lässt. Eine Frau aus München fiel ihr zum Opfer.

Die Verbraucherzentrale Bayern hatte mit „Brushing“-Fällen bereits öfter zu tun. Doch wer steckt dahinter?

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Einige Fakten zu Amazon:

  • 1994 in den USA von Informatiker Jezz Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
  • Inzwischen ist es Marktführer im Online-Handel
  • 2019 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 11,6 Milliarden
  • Gründer Bezos gilt als reichster Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf mehr als 180 Milliarden Dollar geschätzt

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Amazon selbst hat mit den Fake-Bestellungen nichts zu tun. Unseriöse Händler besorgen sich willkürlich gültige Adressen von fremden Menschen und schicken ihnen irgendwelche Artikel, die meiste kostengünstig sind. Lediglich die Absenderadressen sind gefälscht.

Nachdem die Artikel erfolgreich bei Betroffenen eingegangen sind, gilt die Ware als verifiziert. Die angeblichen „Käuferinnen und Käufer“ werden anschließend dazu aufgefordert, eine Bewertung für den jeweiligen Shop zu hinterlassen. Online-Händler nutzen diese Methode, um das Image ihres Verkaufsunternehmens im Namen von Amazon auszubessern.

Amazon schlägt Alarm – Kunden sollten sich unbedingt melden

Da die Betrugsmasche für die Empfänger der Pakete keine gravierenden Schäden verursacht, gehen nur wenige Beschwerden bei Amazon oder den Verbraucherzentralen ein.

Für Amazon ist der Schachzug der unseriösen Händler allerdings alles andere als Image fördernd.

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Der Online-Händler bietet Kunden eindringlich darum, sich bei solchen Fällen unverzüglich bei Amazon zu melden.

„Wir gehen jedem Hinweis von Kundinnen und Kunden nach, die unaufgefordert ein Paket erhalten haben, da dies gegen unsere Richtlinien verstößt“, beteuerte ein Amazon-Sprecher gegenüber „Business Insider“. Der Online-Händler gab an, dass die unseriösen Internethändler die Kunden-Adressen nicht von Amazon selbst hätten. (mkx)