Es ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Eine Frau ist schwanger. Eine wundervolle Zeit, könnte man meinen. Voller Vorfreude Babysachen kaufen und Kinderzimmer einrichten. Doch die damals 40-Jährige aus Long Island (USA) steckt sich mit dem Coronavirus an.
Die 41-jährige Adrianna Torres trifft das Virus schwer. Die Symptome sind stark. Die Ärzte versetzen sie in ein künstliches Koma. Doch was ist nun mit dem Baby der Coronavirus-Patientin?
Coronavirus: Schwangere Frau steckt sich mit dem tückischen Virus an
Zunächst sah es nicht gut aus, so ihre Ärztin Dr. Patricia Rekawek. „Wir haben versucht, ihren Atemzustand so lange wie möglich zu optimieren, um ihre Schwangerschaft zu verlängern, aber ihr Sauerstoffgehalt begann sich zu verschlechtern“, erklärt die Medizinerin.
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Coronavirus in den USA (Stand: 25. April, 8.30 Uhr)
- In den USA gibt es 927.150 bestätigte Fälle
- 195.920 Menschen sind bislang an dem Coronavirus gestorben
- 781.382 Menschen konnten sich nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder erholen
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Die Ärzte treffen einen riskanten Entschluss. Sie holen das Baby auf die Welt, und das, obwohl Adrianna erst in der 29. Woche schwanger war. Doch das Kind kommt gesund zur Welt. Und die Ärzte konnten sich nun auch verstärkt darum kümmern, Adrianna wieder aus dem Koma zu holen. Sie reduzierten ihre Sedierung und an ihrem 41. Geburtstag wachte die Frau auf.
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Coronavirus-Patientin erzählt: „Es ist nicht einfach…“
„Ich war völlig verwirrt“, erzählt Adrianna im Nachhinein der ‚New York Post‘. „Es ist nicht einfach, wenn sie dir sagen, dass du Geburtstag hast. Ich wusste nicht, wo ich war. Sie zeigten mir Fotos meiner Familie, meiner Tochter. Es war sehr traurig, weil es nicht einfach ist, allein im Krankenhaus zu sein“, berichtet die junge Mutter weiter.
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Doch sie musste sich lediglich eine Woche gedulden. Dann durfte ihre Familie sie besuchen. Und Adrianna konnte endlich ihr Baby sehen.