Bei der Deutschen Post hat mittlerweile die heiße Phase des Jahres begonnen. Immerhin steht Weihnachten kurz vor der Tür.
Doch nicht alle Kunden sind mit dem Angebot der Deutschen Post zufrieden. In diesem Fall sorgt die Situation auf einer beliebten deutschen Nordseeinsel für Ärger.
Deutsche Post: Ärger auf einer Nordseeinsel
Die Deutsche Post gehört auch zu den Unternehmen, die die voranschreitende Digitalisierung immer mehr zu spüren bekommen. Zunehmend nutzen Kunden das Online-Angebot des Unternehmens und setzen nicht mehr auf das Angebot vor Ort.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Das hat für andere Kunden aber negative Konsequenzen. Denn die Deutsche Post schließt immer wieder Standorte oder legt sie zusammen. Genau das sorgt auf der Insel Föhr für Unmut, wie unser Partnerportal „MOIN.DE“ berichtet.
Deutsche Post hat Niederlassung auf Föhr geschlossen
Auf der beliebten Urlaubsinsel gab es im Ort Wyk lange Zeit einen Standort der Deutschen Post und auch der Postbank. Doch der große Post-Standort in zentraler Lage in Wyk auf Föhr wurde im Frühjahr 2021 dichtgemacht. „Auch der Geldausgabeautomat wurde ersatzlos entfernt“, erzählt Einwohnerin Ursel Petersen.
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Ganz hat sich das Unternehmen aber nicht von der Insel zurückgezogen. Markus Herpich, ein Heizöl- und Kraftstoffhändler auf der Nordsee-Insel, soll nun einen Paketservice in einem Gewerbegebiet am Rande von Wyk installieren. Doch die angepeilte Eröffnung im Herbst 2021 musste verschoben werden.
Im vergangenen Sommer wurde von der Deutschen Post eine Notlösung eingerichtet: Ein kleiner Container an einer bereits bestehenden Tankstelle am Achtern Diek. Der hat seine Fans, aber auch Feinde. So sagt Ursel Petersen: „In den Sommermonaten bildeten sich dort lange Warteschlangen, besonders unangenehm bei Regen, da kein Vorraum vorhanden ist. Mal sehen, wie es sich jetzt in der Vorweihnachtszeit entwickeln wird. Der `Schalterraum` ist sehr klein, es werden fast keine der üblichen Artikel zum Verkauf angeboten. Mäßiger Service. Wer die Metalltreppe nicht erklimmen kann, findet zwar eine Klingel, sofern man denn nach einer sucht.“ Was der Inhaber zu der Kritik einiger Inselbewohner sagt, erfährst du auf „MOIN.DE“.