Achtung vor gewissen DHL-Mails!
Nach betrügerischen SMS, bei denen der vermeintliche Absender die DHL war, sind nun auch böse Mails im Umlauf. Und sie können richtig gefährlich für dich sein.
DHL: Achtung vor gefährlichen Mails
Derzeit verschicken Betrüger Mails an ihre Opfer und geben sich als Mitarbeiter der DHL aus. Dabei geht es um eine bevorstehende Paketlieferung. Letztendlich haben es die Verfasser vor allem auf das Geld oder die Daten ihrer Opfer abgesehen.
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Dabei nutzen sie verschiedene Maschen: Zunächst geht eine Mail als „Lockvogel“ ein, wie der Verbraucherschutz berichtet. So versuchen die Betrüger, Nutzer mit einem echt wirkenden Link auf Phishing-Seiten zu lenken oder eine Schadsoftware im Anhang zu verbreiten. Dazu nutzen sie in ihren Mails täuschend echt aussehendes Bildmaterial und Design der DHL.
Sie geben sich als DHL-Mitarbeiter aus und schreiben, dass sich das erwartete Paket beim Zoll befinde und die Kunden eine Gebühr zahlen sollten, damit sie ihr Paket bekommen würden. Klickt der Betroffene auf den mitversandten Link, können Zugangsdaten gestohlen werden. Die Folge: Die Betrüger leiten die Pakete um, während die Opfer die Rechnung erhalten.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 65,34 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019
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DHL und Verbraucherschutz geben wichtige Verhaltentipps
Der Verbraucherschutz warnt deshalb davor, Links in unerwartet zugeschickten Mails anzuklicken. Aber wie schützt man sich vor einer Phishing-Mail? Die DHL rät, zunächst zu prüfen, ob man tatsächlich eine Sendung erwartet. Schaut man sich eine eingegangene Mail dann genauer an, sieht man, dass die Mail nicht von der DHL stammt. Denn in echten Mails des Paketdienstes beginnt der enthaltene Link zur Sendungsverfolgung immer mit der Adresse http://nolp.dhl.de/. Bei gefälschten Mails ist ein anderer Link angegeben, der entweder einen vermeintlichen Bezug oder gar keinen Bezug zur DHL hat.
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Bei weiteren Unsicherheiten empfiehlt der Paketdienst, den Link nicht anzuklicken und stattdessen die enthaltene Sendungsnummer in der Seundungsverfolgung auf der Internetseite der DHL einzugeben. Die Sendung lässt sich ebenfalls dadurch verfolgen, indem man schaut, ob eine Bestellbestätigung eines Versandhändlers eingegangen ist. Sollte man schließlich eine Phishing-Mail erhalten haben, bittet der Verbraucherschutz sowie auch die DHL, die entsprechende Mail an sie weiterzuleiten. (nk)
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