Nachdem Edeka bereits die Produkte eines bekannten Getränkeherstellers aus seinen Regalen genommen hat, geht der Streit zwischen den Parteien jetzt vor Gericht.
Denn seit Wochen geht es zwischen Edeka und der Getränkemarke hin und her. Aktueller Grund dafür ist die Optik mehrerer Produkte, die beim Supermarkt verkauft werden.
Edeka: Produkte unter Beschuss! Getränkehersteller bewirkt einstweilige Verfügung
Der Streit zwischen Edeka und Eckes-Granini geht jetzt vor Gericht. Mit einer einstweiligen Verfügung versucht Granini eine Änderung durchzuringen. Die Firma sieht eine deutliche Ähnlichkeit bei mehreren Artikeln der Albi GmbH, die bei Edeka verkauft werdeb, und ihren eigenen Granini-Flaschen. Für sie ist es ein Plagiat und deshalb fordert Granini, dass Edeka diese Flaschen aus den Regalen nimmt.
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Damit möchte das Unternehmen die eigene Marke schützen. „Mit der Verfügung wird Edeka und Albi das Verkaufen, Bewerben und Inverkehrbringen von Fruchtsäften in einer Flasche verboten, die aus unserer Sicht eine Nachahmung unserer ikonischen Granini-Flasche darstellt“, zitiert „Chip“ einen Sprecher von Granini. „Wir bedauern, dass es zu dieser Auseinandersetzung kommen musste. Unser Ziel ist es, unsere wertvollen Marken zu schützen und unsere legitimen Interessen als Markenartikler zu wahren.“
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Das ist Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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Der Supermarkt legt gegen die Forderung Widerspruch ein. Eine Entscheidung der Gerichtsverhandlung am 21. Dezember beim Landgericht Hamburg wird erst zum 13. Januar 2022 erwartet. Doch bis dahin müssen die Getränkeflaschen von Albi erst mal aus den Regalen von Edeka verschwinden. (mbo)