Die Deutschen verputzen laut dem Herstellerverband durchschnittlich 9,5 Kilogramm Nudeln pro Kopf im Jahr. Kein Wunder, denn Edeka, Rewe, Lidl und Co. bieten eine große Auswahl verschiedener Nudelsorten. Darüber hinaus lässt sich das Produkt einfach zubereiten und ist in der Regel ziemlich preiswert.
Doch wie n-tv berichtet, könnte das beliebte Produkt bald deutlich unattraktiver werden, denn die Preise für Nudeln sollen bei Edeka, Rewe, Lidl und Co. drastisch ansteigen.
Edeka, Rewe, Lidl und Co.: Nudeln bald ein Luxusgut?
Der Klimawandel hat viele schlimme Folgen – auch in den Supermarktregalen bekommen wir ihn langsam, aber sicher zu spüren. Nudeln, Couscous und Bulgur könnten schon bald zur Mangelware werden.
Der Grund dafür: Die Produkte bestehen zum größten Teil aus Hartweizen und für den müssen die Hersteller nun richtig tief in die Tasche greifen.
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Das ist Rewe:
- Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
- Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
- Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
- Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020)
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Durch die unbeständigen Wetterverhältnisse, gepaart mit vielen Unwettern, ist es im vergangenen Jahr zu einer großen Missernte von Hartweizen gekommen. Das Getreide gilt als äußerst witterungsempfindlich und kann die Kombination aus den langen, heißen Phasen und dem überdurchschnittlichen Regenfall nicht verkraften.
Wie Guido Jeremias vom Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS) verkündet, sollen die Preise im Seehafen Europas mittlerweile bei 600 Euro pro Tonne hoch sein.
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„Die diesjährige Erntemenge reicht nicht aus, und wir sehen eine Verdoppelung, teilweise eine Verdreifachung der Preise für Hartweizen“, so der Verbandssprecher der VGMS.
Inwiefern sich die Engpässe in den Regalen bei Edeka, Rewe, Lidl und Co. genau bemerkbar machen, sei laut „n-tv“ allerdings noch unklar. (mkx)