Ein Paar will seine Hochzeit feiern, doch dann kommt alles anders.
Der zukünftige Bräutigam verstarb, zurück bleibt seine trauernde Verlobte und der Gedanke an eine Hochzeit, die es nie geben wird – aber als wäre das nicht schlimm genug, fordern die Eltern des Verstorbenen jetzt Unglaubliches von ihr.
Hochzeit: Nach Tod von Bräutigam verlangt seine Familie von der Braut DAS
Fünf Jahre war eine Frau mit ihrem Freund zusammen, als der ihr endlich einen Heiratsantrag machte und die beiden ihre Hochzeit für 2022 planten, wie sie auf der Netzplattform „Reddit“ erzählt.
Doch der Traum des Paares löste sich in Luft auf, als der Bräutigam vor einigen Monaten erkrankte und schließlich starb. Jetzt muss seine Verlobte nicht nur den unglaublichen Verlust verkraften – sondern sich auch noch mit den Schwiegereltern rumschlagen.
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Hochzeit – das sind beliebte Bräuche:
- Brautstrauß-Werfen
- Hochzeitstorte anschneiden
- Tauben fliegen lassen
- Brautentführung
- Die Braut über die Schwelle tragen
- Reiskörner werfen
- Hochzeitstanz mit Braut und Bräutigam oder Vater der Braut
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„Seine Schwester und seine Mutter (ich habe mich weder mit der Schwester, noch mit der Mutter wirklich verstanden, aber wir waren freundlich zueinander) riefen mich an und fragten nach meinem Verlobungsring. Sie sagten, da wir nie geheiratet haben und niemals werden, sollte ich den Ring der richtigen Familie geben, da er ein Versprechen darstellte, das nie erfüllt werden wird“, schildert die Frau die Situation.
Sie möchte den Ring nicht zurück geben – denn er hat einen besonderen Hintergrund.
Hochzeit: Streit um Verlobungsring! „Er hat ihn speziell für mich anfertigen lassen“
So spielen Verlobungsringe in dem Herkunftsland der Frau keine große Rolle, normalerweile nutze man den künftigen Ehering auch als Verlobungsring. Trotzdem hatte die Frau den klassischen Antrag, wie man aus „amerikanischen Filmen, Internetvideos und Fernsehsendungen“ kennt, immer als Ideal im Kopf.
Zum fünfjährigen Jubiläum erfüllte ihr Freund ihr also diesen Wunsch, machte den Antrag mit einem Ring, den er extra von einem Goldschmied für sie anfertigen ließ. „Er wusste, dass ich keine auffällige Juwelen mag, ich bin ein sehr diskreter Mensch.“ Ihr Verlobter ließ etwas anfertigen, „das genau das war, was ich gerne hätte.“ Die Frau liebte den Ring, erklärt sie auf „Reddit“.
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Und genau deshalb möchte sie ihn auch nicht abgeben. „Wenn es ein Familienjuwel oder Erbstück wäre, würde ich es ohne zu zögern zurück geben. Aber das ist es nicht. Er hat ihn speziell für mich anfertigen lassen und ich werde ihn behalten, weil er ihn mir speziell zu unserem fünfjährigen Jubiläum geschenkt hat.“
Die Familie des toten Mannes sieht das anders, erzählten sogar den Eltern der trauernden Verlobten und dem Bekanntenkreis, sie würde sich Eigentum aneignen, das ihr nicht mehr gehöre. Das Umfeld reagiere demnach gespalten, einige finden es richtig, dass die zurückgebliebene Verlobte das Geschenk behält – andere sind aber auch dafür, den Ring an die Schwester des Verstorbenen zugeben. Damit die ihn wiederum an ihre zukünftige Kinder weitergeben kann.
Eine tragische Geschichte war auch bei einer anderen Hochzeit Thema. Warum der Tanz zwischen Braut und Brautvater besonders emotional war, liest du hier. (kv)
Auch diese Hochzeit läuft nicht reibungslos ab: eine Braut ist in großer Panik, weil ihre eigene Tante auf der Trauung DAS vorhat. >>> Hier erfährst du mehr.