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Ikea: Kundin muss ins Gefängnis – wegen DIESES blöden Fehlers

Ikea: Kundin muss ins Gefängnis – wegen DIESES blöden Fehlers

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Foto: imago/Jürgen Heinrich

Straßburg. 

Bei Ikea einzukaufen, kann manchmal eine echte Geduldsprobe sein. Der schwedische Möbelriese ist vor allem am Wochenende gut gefüllt, die Warteschlangen an den Kassen scheinen endlos.

Schon seit Längerem gibt es für Kunden deshalb die Möglichkeit, die Artikel aus dem persönlichen Warenkorb selbst zu scannen und abzkassieren.

Ein Französin versuchte eben dies, als sie mit ihrem Vater bei Ikea in Frankreich einkaufte. Doch die Entscheidung, ihren Einkauf selbst zu kassieren, brachte die beiden letztendlich sogar ins Gefängnis.

Ikea: Folgenschwerer Fehler bringt Kundin ins Gefängnis

Wie die Französin auf ihrem Twitter-Account berichtet, versuchte sie im Oktober vergangenen Jahres, den Einkauf bei Ikea selbst zu kassieren. Nachdem sie ihren gesamten Einkauf gescannt und bezahlt hatte, wollte sie das Geschäft verlassen.

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Dabei wurde die Frau jedoch von einem Sicherheitsmann gestoppt. Er beschuldigte sie und ihren Vater, geklaut zu haben. Zum Verhängnis geworden waren ihr laut eigener Aussage vier Aufbewahrungsboxen. „Gut, ich werde euch jetzt erzählen, wie ich wegen Tupperware von Ikea in Polizeigewahrsam genommen wurde.“

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Die Aufbewahrungsboxen waren nämlich jeweils mit einem Deckel versehen, der einen eigenen Strichcode aufweist. Die Frau hätte also pro Box zwei Produkte einscannen müssen, übersah die Deckel-Codes jedoch.

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Das ist Ikea:

  • IKEA ist ein multinationaler Einrichtungskonzern
  • Das Unternehmen wurde 1943 von Ingvar Kamprad in Schweden gegründet

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Ein Versehen, wie sie dem Wachmann sofort versuchte klarzumachen. Der rief jedoch den Filialleiter hinzu. Dieser bestand darauf, dass die Frau und ihr Vater ein Dokument unterschreiben, das einen Diebstahl bestätigt. Beide verweigerten die Unterschrift.

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Die Ikea-Mitarbeiter ließen noch immer nicht locker – und riefen die Polizei, die das angebliche Verbrecher-Duo abführte. So mussten die beiden die nächsten 24 Stunden auf einer Polizeiwache verbringen. Ein Beamter erlöste die beiden letztendlich und ließ sie wieder frei.

Ikea entschuldigt sich lange nicht

Eine Entschuldigung von Ikea Frankreich ließ auf sich warten, kam dann aber doch noch, ebenfalls per Twitter. „Wir bevorzugen stets den Dialog und bedauern zutiefst diese Situation“, hieß es. Für die Beschuldigte nicht genug: „Die Anzeige wurde (soweit ich weiß) erst am Montagabend zurückgezogen, als wir schon für unschuldig befunden wurden. Wenn ihr wirklich den Dialog vorziehen würdet, dann hätte es meine Tweets nicht gegeben.“ (the)