Seit Whatsapp, Telegram und Co. sind SMS irgendwie Old School geworden. Kaum noch jemand nutzt sie! Denkst du?
Kriminelle haben sie offenbar für sich entdeckt. Neuestes Opfer: die Sparkasse.
Sparkasse: Diese SMS kann teuer werden
Schon bei DHL hatten Betrüger in den letzten Wochen vermehrt versucht, die Paketflut während der Corona-Pandemie auszunutzen und mithilfe betrügerischer SMS die Kunden zu täuschen.
Jetzt scheint die Sparkasse ins Visier geraten zu sein, berichtet das Portal „Mimikama“.
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Die vermeintliche Nachricht der Sparkasse sieht täuschend echt aus, ist grammatikalisch fehlerfrei.
Stutzig sollten Kunden aber beim angefügten Link werden. Er mutet unseriös an und sollte auf KEINEN Fall angeklickt werden.
Die Fake-SMS enthält folgende Nachricht: „Sehr geehrter Sparkassen Kunde, Ihr TAN-Verfahren ist abgelaufen! Bitte erneuern Sie Ihr TAN-Verfahren direkt unter: [Link]“.
Über den Link sollst du dich mit Namen und Kontodaten anmelden.
Gibst du diese ein, können die Gauner deine Daten abgreifen und haben Zugriff auf dein Konto, warnt das Portal „Mimikama“.
Am besten ignorieren und löschen
Das solltest du tun: Am besten einfach nichts! Ignoriere die Nachricht und lösche sie, klicke bloß nicht auf den Link.
Bist du dir unsicher, dann kannst du dich auch mit der Sparkasse in Verbindung setzen. Wichtig zu wissen: Die Sparkasse verschickt niemals SMS, wenn es um Service- und Kontoangelegenheiten geht.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
- 371 Sparkassen über ganz Deutschland verteilt
- Mehr als 300.000 Mitarbeiter
- 8.971 Zweigstellen und 371 Institute (2019)
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SMS richtet Unheil an
Ein Mann aus Kierspe im Sauerland (NRW) hat eine solche SMS von DHL angeklickt. >>> Welche Folgen das hatte, hat er gegenüber dieser Redaktion verraten.