Achtung, Käse! Forscher vermuten, dass Cheddar, Frischkäse und Co. das Brustkrebsrisiko steigern
Käse steht laut einer Studie im Verdacht, Brustkrebs zu fördern
Wissenschaftler in den USA haben den Käse-Konsum von 3000 Frauen untersucht
Zwei Sorten sollen besonders gefährlich sein
New York.
Schlechte Nachrichten für alle Käse-Liebhaberinnen: Forscher am Roswell Park Cancer Institute in New York wollen herausgefunden haben, dass der übermäßige Verzehr von Käse das Brustkrebsrisiko um mehr als 50 Prozent erhöht. Wie die „Daily Mail“ berichtet, seien demnach zwei Käsesorten besonders gefährlich: Cheddar und Frischkäse.
Schuld sei das in fast allen Milchprodukten enthaltene Wachstumshormon IGF (insulinähnliche Wachstumsfaktoren), das im Verdacht stehe, gutartige Zellen in Krebszellen zu verwandeln und somit Brustkrebs zu fördern. Nur Joghurt enthalte keine IGF.
Milchprodukte-Verzehr von 3000 Frauen beobachtet
Die Wissenschaftler haben dem Bericht zufolge mehr als 3000 – davon 1941 an Brustkrebs erkrankte – Frauen untersucht und mehr als elf Jahre lang ihren Milchprodukte-Konsum beobachtet. Dabei fanden sie heraus, dass der Verzehr von Käse das Brustkrebsrisiko um bis zu 53 Prozent steigen ließ. Das Essen von Joghurt jedoch verringerte die Gefahr offenbar um etwa 30 Prozent.
Aber ist das vielleicht alles Käse? Experten sehen die Ergebnisse der Studie jedenfalls noch nicht als bewiesen an. Sie haben einen guten Rat für alle Frauen: Das Wichtigste sei, sich ausgewogen zu ernähren. (jkali)