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Wetter in Deutschland: Sauwetter-Frühling – jetzt haben wir es schwarz auf weiß!

Wetter in Deutschland: Sauwetter-Frühling – jetzt haben wir es schwarz auf weiß!

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Deutschland erlebt den kältesten Frühling seit 2013. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Uwe Anspach

So richtig frühlingshaft war das Wetter in Deutschland während der letzten Monate nie. Statt strahlendem Sonnenschein zog gefühlt eine Regenfront nach der anderen über den stets bewölkten Himmel.

Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Daten ausgewertet – und festgestellt: Ein ähnlich kaltes Frühlings-Wetter gab es in Deutschland schon seit acht Jahren nicht mehr.

Wetter in Deutschland: Kältester Frühling seit 2013!

2021 markiert den kältesten Frühling in Deutschland seit dem Jahr 2013. Der DWD begründet das mit kühlen Nordwinden und dem Zustrom frischer Meeresluft.

Demnach lag die Durchschnittstemperatur bei 7,2 Grad Celsius. Von 1961 bis 1990 war der Frühling im Schnitt ein halbes Grad wärmer, von 1991 bis 2020 sogar rund 1,7 Grad wärmer!

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So entsteht eine Wetter-Vorhersage:

  • Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden.
  • Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All.
  • Meteorologen können so das Geschehen rund um die Erde beobachten.
  • Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe.
  • So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an.
  • Diese werden ausgewertet und übermittelt – so bleiben Wetterprognosen auf dem aktuellen Stand.

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Hier und da gab es aber auch dieses Jahr Ausschläge in Richtung Frühlingswärme. Der DWD spricht von einem „Auf und Ab“ im März und verweist auf den Muttertag im Mai, als in Deutschland vereinzelt sogar die 30-Grad-Marke geknackt wurde.

Kalt – aber insgesamt doch zu trocken?

Überraschend: Trotz der Kälte blieb die Regenmenge in diesem Frühling unterdurchschnittlich! Mit 175 Litern pro Quadratmeter gab es rund sieben Prozent weniger Niederschlage als im Durchschnitt.

Dabei verlagerte sich der Hauptanteil des Regens auf den Mai, in dem laut DWD „ungewöhnlich viel Niederschlag“ fiel. Der März und der April dagegen wurden sogar als „zu trocken“ eingestuft.

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Insgesamt war es der achte zu trockene Frühling in Deutschland in Folge – allerdings mit regionalen Unterschieden. Im Süden (Schwarzwald und Alpennähe) regnete es teils erheblich, während es in der Uckermark, im Harz und im Thüringer Becken eher trocken blieb. (at, mit dpa).