- Auch Katzen können trauern, etwa wenn ihre Bezugsperson nicht mehr da ist
- So kannst du ene trauernde Katze erkennen und ihr helfen
Berlin.
Katzen zeigen ihre Gefühle nicht so offensichtlich wie Menschen – oder andere Tiere, wie etwa Hunde. Das heißt aber nicht, dass sie keine haben, sondern dass man lernen muss, das Verhalten der Katzen richtig zu interpretieren.
Katzen haben meistens eine Bezugsperson, in manchen Fällen auch mehrere, zu der sie ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen. Ist diese Person nicht mehr da, weil sie stirbt oder die Katze weggegeben hat, kann das Tier in tiefe Trauer verfallen.
So kann man eine trauernde Katze identifizieren
Wie man dieses Verhalten identifizieren und der Katze helfen kann, erklärt Diplom-Tierpsychologin Birgit Rödder dem „Focus“. Zu den Warnsignalen zählen demnach übermäßiger Schlaf, kein Interesse an Spielangeboten und obsessives Putzen, dass zu kahlen Stellen im Fell führen kann. Trauernde Katzen sind außerdem oft sehr still.
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Möchte man dem Tier helfen, sollte man sich ihm vorsichtig nähern, etwa mit Streicheln oder Leckerlis. Wendet es sich ab, sollte man es in Ruhe lassen und ein wenig mehr Zeit einräumen. Die Länge der Trauerphase ist von Katze zu Katze unterschiedlich, in der Regel dauert sie jedoch zwei bis sechs Wochen. (lhel)