In Süddeutschland zogen am Dienstagabend heftige Unwetter auf und sorgten für überschwemmte Straßen. Getroffen hat es vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
In Karlsruhe starb ein Mann während des Unwetters bei einem Badeunfall. Wie die örtliche Feuerwehr berichtet, schwamm der Mann in einem Baggersee, als er plötzlich unterging.
Wetter: Mann kann wegen des Unwetters nicht gerettet werden
Obwohl seine Freundin direkt die Feuerwehr rief, kam jede Hilfe zu spät. Wegen des tobenden Unwetters konnten die Retter zunächst keine Boote einsetzen. Sie konnten den Körper des Mannes zwar später aus dem Wasser ziehen, aber nicht reanimieren.
In Koblenz kam es derweil zu mehreren Unfällen auf der A48. Teilweise wurden Sturmböen von mehr als 100 Stundenkilometern gemessen.
Während die historische Hitzewelle in Deutschland Geschichte ist, droht in Deutschland weiterhin Extremwetter. Der Deutsche Wetterdienst warnte am Dienstag frühzeitig vor den aufziehenden Unwettern.
Denn Tief Xaver zieht aktuell über den britischen Inseln und dem südlichen Norwegen auf. Die Unwetterregion beginnt im mittleren Teil Deutschland, etwa in Höhe des Ruhrgebiets, und erreicht am Abend die südlichsten Teile des Landes. Hier ist die Unwettergefahr am größten.
Wetter in Deutschland: Gewitter und Starkregen möglich
Im südlichen Teil von NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und den südlichen Teilen von Sachsen und Brandenburg drohten schauerartiger Regen und einzelne Gewitter.
Auch in der Nacht drohen noch Gewitter
Auch in der Nacht könne es in fast ganz Deutschland örtlich zu starken Gewittern kommen, die teilweise auch Unwetterpotenzial haben. Nur die nördlichen Teile von NRW, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bleiben verschont, ebenso wie Schleswig-Holstein.
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Auch in den kommenden Tagen bleibt es dann wechselhaft, wenngleich es nochmal etwas wärmer wird. Der DWD hat den Verlauf der Unwetterfront in einer Karte dargestellt:
Laut „Unwetterzentrale“ sind die ersten Gewitter bereits am Mittag aufgezogen und sind aktuell in Brandenburg unterwegs. Auch in Berlin könnte es zeitnah zu Gewittern kommen.