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Bundeswehr freut sich über 350 neue Schützenpanzer – doch viele Soldaten passen nicht herein

Bundeswehr freut sich über 350 neue Schützenpanzer – doch viele Soldaten passen nicht herein

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Foto: dpa

Berlin. 

Lange mussten die Soldaten der Bundeswehr auf ihre neuen Schützenpanzer warten. Der aktuelle Schützenpanzer Marder ist in verschiedenen Versionen bei der Bundeswehr seit Jahrzehnten im Einsatz.

2015 bekam die Truppe dann endlich die ersten Serienmodelle des modernen Schützenpanzers Puma. Der Puma gilt vielen Militärexperten als stärkster Schützenpanzer der Welt. Bis 2020 sollen 350 Exemplare des Panzers ausgeliefert werden. Doch wie die „Welt“ berichtet, gibt es offenbar ein großes Problem.

Bundeswehr: Puma-Schützenpanzer zu klein für Soldaten

Demnach können im hinteren Kampfraum des Panzers keine Soldaten mitfahren, die größer als 1,84 Meter sind. Eine mutige Planung. Schließlich ist schon der deutsche Durchschnittsmann 1,80 Meter groß.

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Eine also nicht zu unterschätzende Einschränkung, wenn man bedenkt, dass laut „Welt“ im alten Marder sogar Soldaten mitfahren konnten, die 1,96 Meter groß sind. Doch wie kam es zu der Fehlplanung beim Puma?

Entwickler des Puma-Schützenpanzers mit Fehleinschätzung

Laut „Welt“ haben die Entwickler des Panzers vor 15 Jahren die Wachstumsentwicklung falsch eingeschätzt. Nun will die Bundeswehr das Problem lösen, indem sie den Innenraum des Panzers vergrößert. Ob das wirklich funktioniert, ist aber unklar. Eine Expertenrunde soll sich bald mit dem Problem beschäftigen.

Vorerst muss die Bundeswehr laut dem Bericht aber darauf achten, dass für den Puma rekrutierte Soldaten nicht größer als 1,84 Meter sind.

Puma gilt als der teuerste Schützenpanzer der Welt

Der Puma sorgte schon in der Anschaffung für größere Probleme. Er ist mit einem Preis von über acht Millionen Euro pro Einheit der teuerste Schützenpanzer der Welt. Immer wieder verzögerte sich die Anschaffung des Panzers.

Schützenpanzer haben im Gefecht die Aufgabe, Soldaten sicher ins Kampfgebiet zu bringen. Außerdem können sie wichtige Feuerunterstützung leisten. (fel)