Düsseldorf.
In der Weihnachtszeit kann sich die Deutsche Post in NRW vor Arbeit kaum retten.
Einer der bei all der Hektik in der Vorweihnachtszeit die Spaß an seiner Arbeit nicht verliert, ist Ralf Kurpierz (53). Seine Geschichte hat schon im vergangenen Jahr viele Menschen bewegt.
Denn der Briefträger der Deutschen Post aus der NRW-Hauptstadt Düsseldorf hat sich für die Weihnachtszeit etwas ganz Besonders ausgedacht.
Deutsche Post in NRW: Der „Post-Minister“ und sein Markenzeichen
Ralf Kurpierz ist in seinem Bezirk bekannt wie ein bunter Hund. Denn für den 53-Jährigen ist das Briefezustellen mehr als nur ein Beruf.
Die meisten Menschen in Düsseldorf-Bilk dürften Kurpierz als den „Post-Minister“ kennen. Denn so stellt sich der Beamte neuen Anwohnern immer scherzhaft vor. „Der Spaß bleibt dann bei vielen hängen“, erzählt der Mann von der Deutschen Post in NRW.
—————
Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
—————
Ein paar nette Worte hat der Briefträger mit der Zunge auf dem Herzen für die Bilker immer übrig. „Ich liebe meinen Job einfach“, sagt er und ergänzt: „Eigentlich bin ich bei allem, was ich angehe, mit dem Herzen dabei.“ Das glaubt man auf den ersten Blick. Vor allem, wenn der „Post-Minister“ sein Markenzeichen auspackt.
Die Idee dazu kam ihm nach eigenen Angaben im Jahr 1997.
„Post-Minister“ wird zum Weihnachts-Boten
Seitdem ist es Ralf Kurpierz zu verdanken, dass die Menschen in Düsseldorf-Bilk immer wissen, wann die Adventszeit beginnt.
Denn da läuft der passionierte Postbote immer mit einer eigens kreierten Weihnachtsmütze herum: Eine mit roten Pailletten besetzte Mütze auf dem ein Weihnachtsmann mit Mütze sitzt.
Per Knopfdruck wackelt der Weihnachtsmann von links nach rechts und trällert „We wish you a merry Christmas“. Ein echtes Unikat – genau wie Ralf Kurpierz selbst.
Briefträger der Deutschen Post: „Die Leute finden das bombig“
Sein Freude am Job hat der 53-Jährige seit Beginn seiner Laufbahn bei der Deutschen Post im Jahr 1997 also nicht verloren. Die erste Weihnachtsmütze, die ihm seinerzeit seine Mutter genäht hatte, allerdings schon: „Die hat einen Waschgang in der Waschmaschine nicht überlebt“, gesteht Kurpierz.
Dafür wackelt jetzt der Weihnachtsmann auf seinem Kopf. „Die Leute finden das bombig“, berichtet der Weihnachts-Bote und freut sich über jeden Schmunzler, den er auslöst.
Mitarbeiter der Deutschen Post hat frommen Wunsch für alle
„Ich möchte einfach immer für gute Laune sorgen, besonders jetzt in der schweren Pandemie-Zeit“, sagt Ralf Kurpierz. Und das gelingt ihm nicht erst seit Corona.
—————
Weitere Meldungen:
Geheimtipp bei der Wohnungssuche – diese drei Fehler solltest du unbedingt vermeiden
Tierheim Bochum: Aggressiver Hund sorgt für großen Ärger – Tierpfleger gehen an die Decke
Gebeutelt von Flut und Corona! Gastronom aus Hagen spricht Klartext – „Unwirklich“
—————
Trotz den Einschränkungen der Pandemie wünscht Ralf Kurpierz auch in diesem Jahr nicht nur seinen Kunden, „sondern unbekannterweise allen Menschen frohe und friedliche Weihnachtstage.“