Düsseldorf.
Mit dieser Aktion hat sich ein Jugendlicher aus Düsseldorf fast wortwörtlich selbst ans Bein gepinkelt.
Als der 17-Jährige am Freitagabend (9. April) in das Bahnhofsgebäude des Düsseldorfer Hauptbahnhofs uriniert wird die Polizei auf ihn Aufmerksam und findet so einige verbotene Dinge bei dem Jungen.
Bei der Strafe, die ihn nun erwarten könnte, hätte der Düsseldorfer wohl lieber für die öffentlichen Toiletten gezahlt.
Düsseldorf: Polizei bemerkt starken Geruch – dann kontrolliert sie den Jugendlichen
Gegen 22 Uhr fanden die Einsatzkräfte den 17-jährigen Düsseldorfer am Hauptbahnhof Düsseldorf vor, als er gerade Mitten in das Gebäude pinkelte.
Wie die Bundespolizei NRW berichtet, stellt das Urinieren in Bahnhofsgebäuden eine Ordnungswidrigkeit dar, weshalb die Beamten den Jugendlichen aus Düsseldorf zunächst mündlich verwarnten. Als die Polizei den Jungen gerade weiterziehen lassen wollte, stellte sie einen verdächtigen Geruch bei ihm fest.
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Ein starker Geruch von Marihuana stieg den Beamten in die Nase als der Jugendliche sich umdrehte, um seinen Weg fortzusetzen.
Als sie ihn dann kontrollierten trauten sie ihren Augen kaum.
Düsseldorf: Jugendlicher entpuppt sich als Dealer
Sofort kontrollierten die Beamten den 17-Jährigen auf Betäubungsmittel.
Dabei stellten sie rund 34 Gramm Haschisch, 37 Gramm Marihuana, vier kleine Verschlusstütchen Marihuana, eine Feinwaage, diverses Verpackungsmaterial und Bargeld in einer szenetypischen Stückelung fest.
Der junge Mann begleitete die Beamten auf die Wache am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Weitere Betäubungsmittel wurden nicht festgestellt. Die Beamten beschlagnahmten die aufgefundenen Gegenstände.
Sein Vater wurde kontaktiert, in den Sachverhalt eingewiesen und erschien auf der Dienststelle, um seinen Sohn abzuholen. Gegen den 17-Jährigen wird nun wegen des Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt. (dpa/mkx)