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Explosion in Wald bei Nettetal aufgeklärt

Explosion in Wald bei Nettetal aufgeklärt

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Das Waldgebiet ist für Untersuchungen gesperrt. Foto: dpa
Gut zwei Monate nach einer Explosion in einem Wald bei Nettetal hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermittelt. Der Sprengsatz war selbstgebastelt.

Nettetal. 

Gut zwei Monate nach der mysteriösen Explosion eines Sprengsatzes in einem Wald bei Nettetal hat ein 20-Jähriger die Tat gestanden. Er sei inzwischen in Untersuchungshaft, berichtete ein Polizeisprecher am Montag in Mönchengladbach. Ein extremistischer Hintergrund könne ausgeschlossen werden.

„Das ist ein Riesenloch, ein extremer Bums und eine große Menge Sprengstoff“, sagte ein Polizeisprecher im Juli, nach Entdecken des Kraters in der Nähe des Nettetaler Ortsteils Hinsbeck. Die Detonation des Eigenlaborats hatte im Waldboden einen Krater von drei Metern Durchmesser und 1,5 Metern Tiefe verursacht. Lehmbrocken wurden 40 Meter weit und 15 Meter hoch durch die Luft geschleudert.

Nach einem Suchaufruf der Polizei vom 13. Juli hatte eine Zeugin den entscheidenden Hinweis gegeben, teilte die Polizei mit. (dpa/we)