In der vergangenen Woche hat ein Unwetter in NRW für große Schäden gesorgt. Ostwestfalen traf es besonders hart. Tornados in Paderborn und Lippstadt hinterließen eine Spur der Verwüstung.
Am Montag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut vor Unwetter in NRW. Wieder drohen Gewitter mit Starkregen und Hagel. In diesem News-Blog halten wir dich auf dem Laufenden.
News-Blog: Neue Unwetter in NRW am Montag
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23. Mai 2022
22.01 Uhr: Retter im Ruhrgebiet verunglückt
Zahlreiche Städte in NRW melden nach Dauerregen und Gewitter überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. In Herdecke ist ein Löschfahrzeug der Feuerwehr im Unwetter-Einsatz verunglückt. Sechs Einsatzkräfte erlitten Verletzungen. Hier mehr dazu >>>
21.24 Uhr: Gewitter-Drama in Bochum
In Bochum ist ein Blitz in einem Haus eingeschlagen. Das Dach fing Feuer. Mehr dazu hier >>>
21.12 Uhr: Unwetter-Lage in NRW hält an
Mittlerweile zieht das Unwetter Richtung Nordwesten ab. Doch noch immer warnt der Deutsche Wetterdienst vor Gewittern. Bis 22 Uhr gilt die Warnung etwa für die Städte Gelsenkirchen und Bottrop.
20.05 Uhr: Unwetter in NRW – es bleibt gefährlich
Noch immer kann der Deutsche Wetterdienst keine Entwarnung geben. Stattdessen herrscht noch immer Unwetter in NRW. In zahlreichen Städten wurde die Gewitter-Warnung bis 21 Uhr verlängert.
19.34 Uhr: Gewitter-Warnung in NRW verlängert
Jetzt hat der DWD seine Warnung erneut verlängert für viel NRW-Städte. Bis 20 Uhr musst du unter anderem hier noch aufpassen:
- Duisburg
- Dortmund
- Essen
- Bochum
- Mülheim
- Bottrop
- Oberhausen
17.31 Uhr: Neue DWD-Warnung vor Gewitter
Jetzt warnt der DWD auch für die Stadt Essen vor starkem Gewitter der Stufe 2 von 4. Die Warnung galt zunächst bis 18 Uhr und wurde bis 19.30 Uhr verlängert.
Für weitere Städte wird noch bis 19.30 Uhr gewarnt:
- Dortmund
- Herne
- Bochum
15.45 Uhr: DWD warnt vor starkem Gewitter im Ruhrgebiet
Der Deutsche Wetterdienst warnt nun akut vor starken Gewittern der Stufe 2 von 4 im Ruhrgebiet. Die Warnung gilt noch bis 16.30 Uhr unter anderem für die Stadt Dortmund.
14.53 Uhr: Unwetter rollt heran
Mittlerweile hat der DWD seine Warnungen präzisiert. Etwa um 15.30 Uhr soll es in NRW von Südwesten ausgehend vermehrt gewittern. Vor allem im Westen und Süden des Landes drohen lokal schwere Gewitter mit Unwetterpotential (Starkregen von bis zu 40 Litern innerhalb einer Stunde.
Die Meteorologen sprechen von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/ und Hagelkörnern bis 1 Zentimeter Durchmesser. Auch ein geringes Tornadorisiko sei nicht auszuschließen. „Je weiter südlich man in Nordrhein-Westfalen kommt, desto eher besteht die Gefahr“, sagte der Meteorologe „Wir sind aber leider nicht in der Lage, Tornados vorherzusagen.“
Besonders windig soll es im Sauerland und in der Eifel werden. Zum Abend hin soll es ruhiger werden.
7.40 Uhr: DWD warnt vor Starkregen und Sturmböen ab Mittag
Die Woche in NRW startet mit neuen Gewittern. Ab Mittag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) vermehrt mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Besonders im Westen und Süden des Landes sei die Wahrscheinlichkeit für schwere Gewitter mit Unwetterpotenzial durch heftigen Starkregen und schwere Sturmböen hoch. Im Süden sei ein Tornadorisiko nicht auszuschließen, teilte der DWD mit.
In den späteren Abendstunden und in der Nacht zu Dienstag soll sich das Wetter nach DWD-Angaben wieder beruhigen. Demnach bleibt es zunächst zwar noch stark bewölkt und örtlich auch schauerartig. Im Laufe des Tages wird es aber nur noch wechselnd bewölkt mit gelegentlichen Schauern. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 17 und 21 Grad und um die 15 Grad im höheren Bergland.
22. Mai 2022
21.10 Uhr: Deutscher Wetterdienst bereits alarmiert wegen möglicher Unwetter in NRW
Am Sonntagabend verschickte der Deutsche Wetterdienst (DWD) Vorabinformationen zu Unwettern mit schweren Gewittern, die Montag in NRW zwischen 12 bis 22 Uhr möglich sind.
Der DWD teilt mit: „Etwa ab dem Mittag ziehen am Montag von Südwesten teils kräftige Gewitter auf. Dabei muss mit Starkregen zwischen 20 und 35 l/qm in kurzer Zeit gerechnet werden. Weitere Begleiterscheinungen sind größerer Hagel um 3 cm sowie schwere Sturmböen bis orkanartige Böen zwischen 95 und 110 km/h. Im Abendverlauf ziehen die Gewitter allmählich nordostwärts ab.“
Die Wetterlage habe ein hohes Unwetterpotential, so der DWD weiter. Es könnten lokal sogar besonders heftige Gewitter auftreten.
Auch Alban Burster, Meteorologe bei wetter.com, warnt eindringlich vor der Unwetter-Gefahr am Montag. Der Schwerpunkt werde diesmal zwar in Baden-Württemberg und Bayern liegen, doch auch NRW wird ab dem Nachmittag bis zum Abend betroffen sein.
Burster rechnet mit „Blitzen im Sekundentakt“, golfballgroßen Hagelkörnern, extremem Starkregen – und „da und dort“ sei auch wieder ein Tornado möglich! Seine klare Mahnung: „Man hat dann draußen nichts verloren.“ Die Menschen sollen in ihren Häusern bleiben.
16.15 Uhr: Warnung vor Gewitter, Starkregen und Tornados
Erst am Freitag zog eine Unwetterfront über NRW und richtete vielerorts erhebliche Schäden an (wir berichteten). Auch wenn das Wetter in NRW am Sonntag vergleichsweise mild ist, soll das nicht lange anhalten.
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So entsteht eine Wettervorhersage:
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an, die übermittelt und ausgewertet werden
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Bereits in der Nacht zu Montag kommt es laut Deutschem Wetterdienst zu Schauern und vereinzelt zu Gewittern – dazu gesellen sich erste stürmische Böen. Im Laufe des Vormittags breitet sich das Wetter von Südwest nach Nordost aus.
+++ Lüdenscheid: Tragödie auf Kirmes – Mann erschossen! Polizei fahndet nach Jugendlichen +++
Am Nachmittag zieht es sich in NRW dann richtig zu: Es werden starke Gewitter, Starkregen, Sturmböen und Hagel erwartet. Örtlich kann es zu besonders schweren Gewittern und Unwettern kommen. Im Südosten ließen sich auch Tornados nicht ausschließen, so der Deutsche Wetterdienst.
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Weitere Themen aus NRW:
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Erst in der Nacht zu Dienstag lassen die Gewitter langsam nach und ziehen Richtung Nordosten ab. Es bleibt wechselhaft – die Sonne lässt sich demnach nur selten blicken. (red)