Es war das Thema der vergangenen Tage und auch Amine Harit, vom FC Schalke 04 an Olympique Lyon verliehen, hat der Fall sichtlich mitgenommen.
Ein fünfjähriger Junge war in Marokko, in dem Heimatland des Stars des FC Schalke 04, in einen Brunnen gefallen und steckte mehrere Tage fest. Mittlerweile herrscht traurige Gewissheit: Der kleine Junge hat es nicht geschafft.
FC Schalke 04: Harit trauert um fünfjährigen Jungen
Am Dienstagnachmittag ist der fünfjährige Rayan in einen 32 Meter tiefen Schaft in der Nähe seines Zuhauses in der Provinz Chefchaouen in Marokko gefallen. Zunächst hatte der Vater des Kindes seinen Sohn stundenlang gesucht und ihn dann in dem Brunnen entdeckt. „Ich bete und flehe Gott an, dass er lebend und sicher aus diesem Brunnen herauskommt“, hatte Rayans Mutter dem Lokalfernsehsender „2M“ gesagt.
Die Geschichte des Jungen ging um die Welt und auch Amine Harit bekam davon mit. Der Marokkaner vom FC Schalke 04, der aktuell bis zum Saisonende an Olympique Marseille verliehen worden ist, verfolgte die Rettungsaktion und hoffte inständig, dass Rayan lebendig geborgen werden kann.
FC Schalke 04: Auch für Ex-Spieler Bentaleb „ein trauriger Abend“
Rettungskräfte versuchten vier Tage lang, den Jungen aus dem Brunnen des Dorfes Ighran in der Provinz Chefchaouen im Norden Marokkos zu befreien. Sie versorgten Rayan mit Sauerstoff und Wasser. Viele Helfer versuchten, ihn zu retten, doch am Samstagabend gab es dann traurige Gewissheit: Der kleine Junge ist tot.
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Als die Meldung kam, dass er befreit wurde, freute sich Harit zunächst noch: „Gott sei dank“, schrieb der Marokkaner auf Twitter. Als wenig später dann bekannt wurde, dass Rayan nicht überlebt hat, war auch die Schalke-Leihgabe erschüttert: „Ruhe in Frieden, kleiner Engel“, schrieb Harit.
Neben dem Fußballer trauern zahlreiche andere Sportler auf der ganzen Welt um Rayan. Darunter auch Ex-S04-Profi Nabil Bentaleb: „Ein sehr trauriger Abend. Ruhe in Frieden“, so der Algerier auf Twitter.
Warum und wann der Junge starb, ist derzeit noch nicht geklärt. Die Rettungsaktion in den Hügeln in der Nähe von Chefchaouen sorgte weltweit für große Anteilnahme. Der Brunnen war am oberen Ende nur 45 Zentimeter breit und verengte sich, was es den Rettern unmöglich machte, direkt zu dem eingeklemmten Jungen hinabzusteigen.