Irrer Fund bei einem Einsatz der Zollfahndung Essen im Ruhrgebiet. Eigentlich wollten die Ermittler am Dienstag einen Drogen-Lord hochnehmen.
Bei ihrem Einsatz im Ruhrgebiet entdeckten die Beamten außerdem noch zahlreiche Waffen und klärten nebenbei noch eine ganz andere Straftat auf.
Ruhrgebiet: Ermittler entdecken geheimen Keller – und stoßen auf Unerwartetes
Insgesamt drei Gebäude durchsuchten die Ermittler am Dienstag in Bergkamen und Lünen. In einem Haus in Bergkamen fanden die Beamten schließlich einen geheimen und getarnten Keller.
Darin: eine Cannabis-Plantage mit insgesamt 180 Pflanzen, aus denen rund neun Kilogramm Marihuana hätte geerntet werden können. Der Essener Zoll spricht von einem Straßenverkehrswert von 90.000 Euro.
Dazu stießen die Beamten noch auf Folgendes:
- 1,3 Kilogramm Marihuana
- etwa 20 Gramm Amphetamin
- Schreckschusswaffe
- Zwei Messer
- Armbrust
Doch das dürfte wohl noch nicht der überraschendste Fund im Ruhrgebiet gewesen sein.
Ermittler finden gesuchte Bienenstöcke im Ruhrgebiet
„Im Garten des Hauses wurden außerdem noch mehrere in Bergkamen gestohlene Bienenstöcke entdeckt“, erklärte ein Sprecher des Essener Zolls.
Damit sind nun durch Zufall auch mehrere Diebstähle von Bienenstöcken in Bergkamen aufgeklärt.
So stießen die Ermittler auf den Keller im Ruhrgebiet
Beschuldigt wird ein 38-Jähriger aus Bergkamen. Die Beamten wurden schon im März des vergangenen Jahres auf den Mann aufmerksam.
Damals stießen die Ermittler bei einer Postkontrolle auf 200 Tütchen mit synthetischen Cannabinoiden. Die Päckchen waren an den Verdächtigen aus Bergkamen adressiert.
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Nun haben die Ermittler mit einem Durchsuchungsbeschluss zugeschlagen und fanden schließlich den durch bauliche Veränderungen versteckten Keller.
Der 38-Jährige muss sich nun auf ein Verfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz einstellen. (ak)