London.
Schon in seiner letzten Saison beim BVB war um Pierre-Emerick Aubameyang ein großes Transfer-Hickhack entfacht. Ein ähnliches Theater steht nun womöglich auch dem FC Arsenal bevor.
Als Aubameyang noch beim BVB unter Vertrag stand, waren die Berichte um ein Interesse aus China der Anfang vom Ende. Im Januar 2018 hatten die beiden Topclubs Guangzhou Evergrande und Beijing Guoan sich ein irres Wettbieten um den Stürmerstar geliefert.
Ex-BVB-Star Aubameyang nach China?
Wochenlang gab es im Tagesrhythmus neue Berichte und Gerüchte. Hans-Joachim Watzke war damals ganz schön genervt vom ganzen Wirbel um den Gabuner. „Die Spekulationen um Aubameyang werden so lange nicht abreißen, wie er bei uns spielen wird“, hatte der BVB-Boss dem „kicker“ gesagt: „Wir haben es uns abgewöhnt, das zu kommentieren.“
Als dann bereits alles auf einen Wechsel zu Guangzhou hindeutete, gab es erneut eine Wende im Transfer-Theater, und Aubameyang wechselte zum FC Arsenal. Der BVB verlor einen herausragenden Stürmer, war aber auch einen großen Störfaktor los.
Wie groß dieser Störfaktor sein kann, spürt nun auch der FC Arsenal. Denn bei den „Gunners“ geht das Aubameyang-Ungemach derzeit von vorne los. Schon wieder sind zwei chinesische Topclubs an dem 29-Jährigen interessiert: Guangzhou Evergrande und Shanghai SIPG.
Folgt Aubameyang dem großen Geld?
Die britische „Times“ berichtet, Aubameyang winke im Reich der Mitte ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro. Bei Arsenal soll der Angreifer derzeit 12 Millionen Euro jährlich verdienen.
Aubameyang hatte bereits zu seiner Zeit beim BVB artikuliert, dass er einem Wechsel nach China nicht grundsätzlich abgeneigt ist: „Es ist doch normal, dass du darüber nachdenkst, wenn dir so viel Geld angeboten wird. Ich weiß, dass viele Menschen gesagt haben, man könne doch nicht nach China gehen, weil das fußballerisch ein Rückschritt sei. Aber ich denke, dass jeder Mensch darüber nachdenken würde, wenn er so ein Angebot bekommt.“
Bei Arsenal läuft es für Aubameyang sportlich nicht ganz so erfolgreich wie er es sich bei seinem Wechsel wohl vorgestellt hatte. Der Stürmerstar erzielt zwar Tore wie am Fließband, muss mit den „Gunners“ aber zum dritten Mal in Folge in der Europa League ran. (dhe)