Dortmund.
Diese Geschichte aus Dortmund ist wirklich berührend: Eine junge Ukrainerin wurde von einer Granate schwer verletzt. In ihrem Land konnte ihr nicht geholfen werden, dafür erfährt sie große Unterstützung von einem Klinikum aus dem Ruhrgebiet.
Der schreckliche Krieg in der Ukraine wütet nach wie vor, immer noch sterben Menschen oder werden bei Angriffen schwer verletzt. Auch Yelyzaveta Baranova wurde Opfer eines Bombenangriffs. Die 17-Jährige wurde jetzt im Klinikum Dortmund erfolgreich operiert.
Dortmund: Junge Ukrainerin wird in Klinikum operiert
Es sind schreckliche Momente, die das Mädchen von ihrer Flucht aus der Ukraine schildert. Anfang April machte sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf dem Weg zum Bahnhof in Kramatorsk, eine Großstadt in der Region Donezk im Osten der Ukraine.
So schnell wie möglich vor dem schrecklichen Krieg flüchten – das war das Ziel der beiden. Doch plötzlich schlugen Raketen und Granaten in ihrer Nähe ein! Splitter trafen Yelyzaveta an Schulter sowie Oberarm und verursachten tiefe Wunden.
Dortmund: 17-Jährige wird von Granate schwer verwundet
Erstversorgt wurde die 17-Jährige vor Ort in einem Feldlazarett. Die notwendige Operation konnte dort jedoch aufgrund fehlender Mediziner und Material nicht stattfinden.
Yelyzaveta wurde nach Deutschland geflogen. Hier konnte sie im Klinikum Dortmund erfolgreich operiert werden.
Dortmund: Eingriff verlief komplikationslos
Weil die Wunden recht groß und tief waren, mussten die Ärzte schnell handeln. „Dadurch war natürlich auch die Infektionsgefahr sehr hoch. Besonders bei den schlechten medizinischen Bedingungen, die zurzeit in der Ukraine herrschen“, betont Dr. Bertram. „Man kann es sich kaum vorstellen, was die beiden in den letzten Wochen durchmachen mussten“, sagt er im Hinblick auf die 17-Jährige und ihre Mutter.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- Wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- Hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- Nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- Der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- Weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Glücklicherweise verlief der Eingriff komplikationslos. Die Wunden würden gut heilen. Und auch über ihre Klinik-Zeit hinaus wollen Mutter und Tochter in Dortmund bleiben.
Dortmund: Mädchen bekommt besondere Überraschung
Eine ganz besondere Überraschung gab es für die junge Frau auch: Sie bekam ein BVB-Trikot geschenkt! „Wir wissen, dass das nicht über die Geschehnisse hinweghilft. Trotzdem soll es eine kleine Willkommensgeste sein, ein Stückchen Dortmund in der schweren Zeit“, sagt Dr. Bertram.
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Bleibt nur zu hoffen, dass die 17-Jährige das Geschehene irgendwie verarbeiten kann… (cf)