Sie gehörten zu vielen Rennen, wie der Reifenwechsel zur Formel 1: Die Militärflugshows vor dem Rennstart hatte bei vielen Grands Prix Tradition.

Doch damit will die Formel 1 nun brechen. Die Rennveranstalter müssen sich auf neue Regeln einstellen. Allerdings gibt es auch schon eine Ausnahme.

Formel 1 verbietet Flugshows vor dem Rennen

Das Prozedere ist seit vielen Jahren gleich: Nachdem die Fahrer ihre Autos in der Startaufstellung abgestellt haben, steigen sie aus, stehen für Interviews bereit und versammeln sich anschließend zur Hymne des jeweiligen Gastgeberlandes.

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Formel 1 | Rennkalender 2022

20. März Bahrain-GP (Saisonauftakt)
27. März Saudi Arabien-GP
10. April Australien-GP
24. April Emilia-Romagna-GP (Imola)
8. Mai Miami-GP
22. Mai Spanien-GP
29. Mai Monaco-GP
12. Juni Aserbaidschan-GP
19. Juni Kanada-GP
03. Juli Großbritannien-GP
10. Juli Österreich-GP
24. Juli Frankreich-GP
31. Juli Ungarn-GP
28. August Belgien-GP
04. September Niederlande-GP
11. September Italien-GP
25. September Russland-GP
02. Oktober Singapur-GP
09. Oktober Japan-GP
23. Oktober Austin-GP
30. Oktober Mexiko-GP
13. November Brasilien-GP
20. November Abu Dhabi-GP

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Zum Ende der Hymne überfliegen an manchen Orten wie Monza oder Silverstone Militätflugzeuge die Strecke und malen die Nationalfarben in den Himmel. Dieses Spektakel soll schon bald der Vergangenheit angehören.

Formel 1 verbietet Flugshows vor dem Rennen

Wie „Racingnews365“ berichtet, hat die Formel 1 alle Veranstalter davon in Kenntnis gesetzt, dass dies in Zukunft nicht mehr erlaubt sei. Der Grund liegt im Umweltschutz. Die Rennserie arbeitet derzeit an einem Imagewechsel, will in Zukunft grün werden. So soll der der CO2-Austoß verringert und die Nachhaltigkeitsziele der Formel 1 unterstützt werden.

Zudem soll es Bedenken gegeben haben, dass die Flugshows von einigen Ländern missbraucht werden könne, um seine eigene militärische Stärke zu demonstrieren. Dafür wolle man keine Plattform mehr bieten.

Formel 1: Ausnahmen bestätigen die Regel

Allerdings scheint es dagegen bereits leisen Protest gegeben zu haben. In Silverstone sollen die „Red Arrows vom Royal Air Force Aerobatic Team weiterhin fliegen dürfen. Wie der Veranstalter mitteilte, gehören diese nicht zur militärischen Lufteinheit und seien vom Verbot daher nicht betroffen.

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Zudem berichtet „Racingnews365“, dass auch Sponsoren wie beispielsweise die staatlichen Fluggesellschaften in den Golfstaaten über die Strecken fliegen dürfen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen nachhaltigen Kraftstoff verwenden. (mh)