Rot-Weiss Köln hat sich in einem packenden Finale gegen Rekordmeister Uhlenhorst Mülheim die dritte deutsche Feldhockey-Meisterschaft in den vergangenen fünf Jahren gesichert.

Hamburg. 

Die Mannschaft des scheidenden Trainers Stefan Kermas behielt vor mehr als 2000 Zuschauern im Sportpark der Universität Hamburg mit 3:2 (2:1) die Oberhand. Es ist der insgesamt sechste Feld-Meistertitel für die Rheinländer, Siegtorschütze war Arnaud Becuwe (59.).

„Als Sportler träumt man davon, beim letzten Spiel die deutsche Meisterschaft zu gewinnen“, sagte Tibor Weißenborn. Der Olympiasieger von 2008 beendete seine Karriere wie Kölns Torwart Max Weinhold, der in Peking und London Olympia-Gold holte.

Köln setzte Mülheim gerade zu Beginn der Partie stark unter Druck. Daniel Montag konnte die Überlegenheit nutzen und traf mit einem schönen Stecher zum 1:0 (7.). Das 2:0 löste Diskussionen aus. Fraglich war, ob Torjäger Marco Miltkau den Ball nach einem langen Pass noch berührt hatte, oder ob der Treffer irregulär war.

Uhlenhorst kämpfte sich nach den Rückschlägen noch vor der Pause auf 1:2 heran, wie im Halbfinale gegen den Mannheimer HC (3:2) traf Ole Keusgen (20.). Direkt nach dem Wechsel musste Weinhold nach dem Treffer von Tobias Matania erneut hinter sich greifen (40).(sid)