Bochum. 

Den Mitgliedern der Gewerkschaft Verdi reicht es. Weil die Tarifverhandlungen mit H&M, Saturn und Co. nicht wirklich voranschreiten, haben sie in Bochum zum Streik aufgerufen.

Laut Angaben der Polizei Bochum hatten sich am Freitag eine große Menge an Streikenden aus dem Einzelhandel in Bochum versammelt, um für mehr Gehalt zu streiken.

Bochum: Einzelhandel streikt für mehr Mindestlohn

12,50 Euro als Mindeststundenlohn fordert die Gewerkschaft Verdi für den Einzelhandel. Damit soll es für die Angestellten mehr Schutz vor Armut im Alter geben, lautet die Begründung.

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Das ist die Stadt Bochum:

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Doch die verschiedenen Einzelhändler wie H&M, Saturn und Co. wollen davon nichts wissen. Die Tarifgespräche der letzten Tage sind immer wieder gescheitert. Nun gingen die Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße.

Bochum: 2000 Gewerkschaftsmitglieder vor dem Bergbaumuseum

Mit insgesamt 2000 Arbeitnehmern streikten sie vor dem Bergbaumuseum in Bochum für höhere Löhne. Dabei hatten einige Teilnehmer eine weite Fahrt hinter sich.

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Denn aus allen Ecken NRWs kamen die Verdi-Mitglieder zum Protest zusammen, vom Münsterland bis aus Düsseldorf.

Bochum: Einzelhandel würde so stark wachsen, wie seit 20 Jahren nicht

„Die Beschäftigten des Handels haben unermüdlich und unter Einsatz ihrer Gesundheit gearbeitet, um die Bevölkerung auch in der Pandemie zu versorgen„, so Verdi-Verhandlungsführerin Silke Zimmer in einem Gespräch mit dem WDR.

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Außerdem verzeichne der Einzelhandel laut Zimmer trotz Pandemie und Lockdown den höchsten Umsatzanstieg seit 20 Jahren. Die Angestellten da nicht teilhaben zu lassen, wäre schon hart.

Die bisherigen Angebote der Arbeitgeber seien deshalb auch laut Zimmer „unverschämt und inakzeptabel“ gewesen. Als Konsequenz mussten deshalb viele Geschäfte am Freitag unfreiwillig schließen oder waren unterbesetzt. Den Streikenden machte das nicht aus, sie kämpfen weiter für ein faires Gehalt.