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Beyoncé will unvorteilhafte Fotos nicht im Netz sehen

Beyoncé will unvorteilhafte Fotos nicht im Netz sehen

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Foto: Getty Images
Beim Superbowl war Beyoncé der Star des Showprogramms. Die Sängerin legte einen beeindruckenden Auftritt mit viel Schmackes hin. Nicht jedes Foto, das dabei entstand, ist schmeichelhaft. Nun bemüht sich das PR-Team der Sängerin, die unvorteilhaften Bilder aus dem Netz zu tilgen.

Essen. 

Nach der Debatte um ihren Playback-Auftritt bei Barack Obamas Vereidigung hat Sängerin Beyoncé das nächste Skandälchen am Hals. Das Online-Portal BuzzFeed dokumentiert einen Brief, den offenbar die PR-Agentin der Sängerin geschickt hat. Darin geht es um eine Reihe von Fotos, die BuzzFeed nach Beyoncés Superbowl-Auftritt veröffentlicht hatte.

„The 33 Fiercest Moments From Beyoncé’s Halftime Show“ hat das Portal die Fotos überschrieben. „Fierce“, das kann kämpferisch oder leidenschaftlich heißen, aber auch grimmig oder angespannt – und genau so sieht die Sängerin auf den Aufnahmen auch aus. Jeder Gesichtsmuskel gespannt, volle Konzentration, das Gesicht wird zur Grimasse.

Beyoncés Agentin schreibt in ihrer Mail an das Portal, die Bilder seien unvorteilhaft. Man bitte darum respektvoll darum, sie auszutauschen: „Ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen werden, bessere Motive zu finden“, heißt es in der Mail.

Artikel verbreitete sich rasant schnell bei Reddit

„Am schlimmsten sind die Nummern 5, 6, 10, 11, 12, 19 und 22.“ Obwohl BuzzFeed den Nachnamen der Absenderin geschwärz hat, lässt sich leicht erkennen, wer hinter der Mail steckt: Dem Vornamen und der Firmensignatur nach zu gehen handelt es sich vermutlich um Yvette Noel-Schure, Gründerin von Schure Media.

BuzzFeed hat die beanstandeten Fotos nicht entfernt, sondern hält dagegen: „In was für einer Welt sind diese Fotos unvorteilhaft“, fragt das Portal und ergänzt: „Wir haben zurückgemailt und um eine Erklärung gebeten, aber keine Antwort bekommen.“

Auf der Webseite Reddit, auf der Nutzer interessante Links weiterreichen und kommentieren können, erreichte der BuzzFeed-Article schnell eine vierstellige Zahl von Kommentaren. Fotomontagen aus den Bildern haben bereits Hochkonjunktur. Vermutlich nicht ganz der Effekt, den die Agentin erreichen wollte. (WE)