• Patientin hatte sich angezündet und einen weiteren Patienten durch das Feuer getötet
• Bergmannsheil erholt sich langsam
• Einige Probleme gibt es immer noch

Bochum. 

Am 30. September passierte es: Eine Patientin hat sich mit Desinfektionsmittel übergossen und angezündet. Und schon kurze Zeit später stand ein Haus des Bergmannsheil Bochum in Flammen.

Die Patientin und eine weitere Person aus dem Nachbarzimmer sind bei der Katastrophe gestorben. Das Brandhaus war nicht zu benutzen. Viele Angestellte mussten in psychotherapeutische Betreuung.

Wie geht es weiter?

Wie steht es jetzt um das Bergmannsheil und seine Angestellten?

Das Haus, das am 30. September gebrannt hat, ist nach wie vor nicht zu benutzen. Robin Jopp, Sprecher der Klinik, sagt aber: „Die frühere Mitarbeiter-Kantine im Erdgeschoss des Gebäudes wird mittlerweile als Café für Besucher als auch Angestellte genutzt.“

Mitarbeiter brauchen keine Betreuung mehr

Die Küche, in der die Mahlzeiten für die Patienten portioniert und servierbereit gemacht werden, befindet sich derzeit im Haus 3 – im ehemaligen Café-Restaurant.

Eine weitere positive Nachricht: Laut Robin Jopp brauchen die Mitarbeiter bereits seit einigen Wochen keine psychotherapeutische Hilfe mehr. „Die Angebote werden nicht mehr nachgefragt.“

Abläufe haben sich normalisiert

Und auch die Abläufe in der Klinik haben sich weitestgehend normalisiert.

Aber ein großes Problem bleibt: Das Bergmannsheil habe immer noch zu wenige Betten seit der Brandkatastrophe. „Das ist immer noch die dringlichste Herausforderung, die wir lösen müssen“, bestätigt Jopp.

Außerdem werde das Essen für die Patienten immer noch von Caterern und externen Partnern geliefert, da nach wie vor keine Küche zur Verfügung steht.

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