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Dortmund: Stadt eröffnet neue Notschlafstelle für Obdachlose – und gibt ihnen ein mutiges Versprechen

Dortmund: Stadt eröffnet neue Notschlafstelle für Obdachlose – und gibt ihnen ein mutiges Versprechen

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Die Stadt Dortmund will Obdachlosen neue Perspektiven bieten. (Archivbild) Foto: dpa
  • In Dortmund hat die Notschlafstelle an der Unionstraße neu eröffnet
  • Über 70 Obdachlose können hier übernachten
  • Die Stadt will innerhalb von 24 Stunden Wohnungen bereitstellen

Dortmund. 

Gute Nachricht für obdachlose Männer aus Dortmund: Der Neubau der Notschlafstelle an der Unionstraße ist seit Mitte Januar eröffnet. Und das zu einem günstigen Zeitpunkt.

Schließlich sollen die Temperaturen in den nächsten Tagen drastisch fallen. Bis zu 70 Obdachlose können dann Unterschlupf in der neuen Einrichtung bekommen, eine warme Dusche nehmen, kochen und ihre Wäsche waschen.

Aber sie „sollen idealerweise spätestens nach 14 Tagen nicht mehr übernachten wollen“, sagt Jörg Süshardt, Leiter des Sozialamts der Stadt Dortmund gegenüber den Ruhrnachrichten (Bezahlinhalt).

Neue Notschlafstelle für Obdachlose in Dortmund – Stadt will innerhalb von 24 Stunden Wohnungen stellen

Denn die Notschlafstelle sei kein Ort zur dauerhaften Unterbringung. „Dafür haben wir andere Angebot in Dortmund“, so Süshardt gegenüber der Zeitung.

+++ Knöllchen für Obdachlose – weil sie auf Dortmunds Straßen übernachten +++

Und er liefert eine mutiges Versprechen dazu: Die Stadt wolle motivierten Obdachlosen eine Wohnung vermitteln – und das innerhalb von 24 Stunden.

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Stadt Dortmund verfügt über mehr als 700 Wohnungen

Motiviert heißt: Die Betroffenen müssten einerseits die Bereitschaft zeigen, das Leben auf der Straße hinter sich zu lassen. Andererseits sei notwendig, dass sich die Obdachlosen den nötigen bürokratischen Anforderungen stellen, um wieder Teil der Gesellschaft zu werden.

+++ Fall Elli: Warum viele Obdachlose die Not-Unterkünfte nicht nutzen +++

Dazu sei in der Notschlafstelle eine sogenannte Clearingstelle eingerichtet. Dort sollen Sozialarbeiter individuell auf die Probleme der wohnungslosen Menschen eingehen und sie möglichst in eine der städtischen Wohnungen vermitteln.

Davon habe die Stadt über 700 angemietet, „für unterschiedliche Personenkreise“, stellt Jörg Süshardt klar. Also nicht nur für bedürftige Männer, sondern auch für Frauen und Familien.

Für Obdachlose gibt es Hürden

Doch leider gibt es auch Hürden. So dürfen beispielsweise Obdachlose mit Hunden nicht in der Notschlafstelle übernachten. Ein Grund, warum dieser Personenkreis selten in der Notschlafstelle aufkreuzt.

Dennoch gelte das Angebot der Wohnungsvermittlung unter den genannten Voraussetzungen auch für obdachlose Hundebesitzer.

Im letzten Jahr war die Stadt Dortmund massiv in die Kritik geraten, weil sie Knöllchen an im Freien übernachtende Obdachlose ausgestellt hatte. Mehr dazu erfährst du hier >>>