Dortmund.
Dieser Laden ist vielen Menschen in Dortmund ein Dorn im Auge gewesen. Seit seiner Eröffnung gab es zahlreiche Proteste in der Stadt.
Jetzt macht das wohl umstrittenste Geschäft der Stadt Dortmund dicht.
Dortmund: Bürger atmen auf – Skandal-Geschäft schließt
„Alles hat ein Ende“, teilt „Thor Steinar“ zu Beginn des Jahres auf seiner Facebook-Seite mit und kündigte an, dass das Unternehmen seine Filiale in Dortmund „nach vielen spannenden Jahren“ schließen werde.
Eine Untertreibung angesichts von Farb-Anschlägen, zahlreicher Demos, Polizei-Einsätzen und der Zwangsschließung einer ersten Filiale im Jahr 2019.
Damals ließ die Stadt das Geschäft am Brüderweg wegen Brandschutzmängeln schließen. Der Vermieter hatte zuvor angegeben, nicht gewusst zu haben, wer hinter dem Laden „Tønsberg“ stecke.
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Das ist Thor Steinar:
- Modemarke aus Königs Wusterhausen
- Dahinter steckt die Mediatex GmbH mit Sitz im brandenburgischen Mittenwalde
- Laut Verfassungsschutz Brandenburg und Sachsen: Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene ein
- Wegen Verstrickungen in die Neonazi-Szene gibt es immer wieder Proteste gegen Thor-Steinar-Läden
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Nur ein Jahr später eröffnete der Laden erneut als „Nordic Company“ Shop am Alten Burgwall. Wieder gab es Proteste. Auch die Stadt Dortmund positionierte sich öffentlich: „Obgleich die Handlungsoptionen der Verwaltung begrenzt sind, werden wir alles in unseren Kräften stehende tun, um zu verhindern, dass ‚Thor Steinar‘ in Dortmund Fuß fasst“, hieß es damals.
Doch nur während des Lockdowns war der Laden zeitweise dicht. Bis jetzt. Denn zum 31. Januar ist nun Schluss mit „Thor Steinar“ in Dortmund.
Die Gründe für die endgültige Schließung des Klamottenladens sind nicht bekannt.
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Neben der Filiale in Dortmund schließt „Thor Steinar“ eigenen Angaben zufolge auch seine Filiale in Berlin und kündigte eine große Rabattaktion an. (ak)