Nach zwei Spielzeiten bei Werder Bremen ging Franco Di Santo den nächsten Schritt: 2015 wechselte er zum FC Schalke 04.
Diesen Weg gingen viele Profis, die entweder von Bremen zum FC Schalke 04 wechselten – oder auch andersherum. Am Wochenende treffen beide Mannschaften aufeinander. Für wen ist Di Santo dann bei der Partie?
FC Schalke 04: Di Santo wurde oft kritisiert
Für sechs Millionen Euro verpflichteten die Königsblauen den argentinischen Stürmer damals. In Gelsenkirchen hatte der Angreifer lange einen schweren Stand und wurde auch oft kritisiert.
Lediglich zwölf Tore in 88 Pflichtspielen sind ihm bis Januar 2019 gelungen. „Auf Schalke war ich mal vorderste Spitze, dann zweiter Stürmer, manchmal sogar zentraler Mittelfeldspieler mit Defensivaufgaben“, erklärt er seine Torquote im Interview mit „Deichstube“.
Rückblickend sei es vielleicht die „falsche Entscheidung“ gewesen, sich dazu bereitzuerklären, auch auf ungewohnten Positionen auszuhelfen, sagt er. „Trotzdem ist es zu einfach, zu sagen, Franco Di Santo hat kaum getroffen, also war er nicht gut. In der Saison 17/18, als wir uns mit Schalke als Vize-Meister für die Champions League qualifiziert hatten, gehörte ich mit 30 Einsätzen zu den Top-3-Spielern im Kader. Aber das hat kaum jemand sehen wollen“, erinnert sich der 32-Jährige.
FC Schalke oder Werder Bremen – welchem Club fühlt sich Di Santo näher?
Trotz der vielen Kritiker, auch unter den vielen Fans, ist Di Santo „glücklich mit dem“ was er bei Schalke und auch bei Werder Bremen erreicht hat. Mittlerweile ist der Angreifer bei San Lorenzo in Argentinien unter Vertrag, aber verfolgt auch heute noch seine beiden ehemaligen Klubs.
Im Interview erklärte er auch, dass er sich eine Rückkehr in den deutschen Fußball vorstellen könnte. Nachdem erschon vor rund einem Jahr öffentlich seine Bereitschaft erklärt hatte, seinem Ex-Verein Werder Bremen zu helfen, sagte er im Gespräch mit dem Portal nun: „Ich würde es lieben, zu Werder Bremen zurückzukehren – auch in die 2. Liga.“
Da dürfte es wohl auch klar sein, welchem Klub er am Samstag (20. November), wenn Schalke in Bremen zu Gast ist, die Daumen drücken dürfte. „Ich glaube, Bremen ist mir ein bisschen näher. Denn dieser Club hat mich zu einem Kind der Bundesliga gemacht, er hat mich irgendwie in diese Liga geboren. Ich bin nach wie vor verliebt in Bremen“, so Di Santo.
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Dass Werder und Schalke tatsächlich mal in Liga Zwei aufeinandertreffen würden, hätte der Stürmer nie für möglich gehalten. Für Di Santo spielen beide „in einer Liga, die sie nicht verdienen“. (oa)
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