Der E-Bike-Trend geht in die nächste Runde – wen wundert das überhaupt? Kaum ein anderes Fortbewegungsmittel hat es den Deutschen so angetan wie das E-Bike. Gerade jetzt, wo die Sonne ihre Strahlen über die Dächer Deutschlands gleiten lässt und die frische Frühlingsluft unsere Nase verzaubert, stehen Radtouren bei uns ganz oben auf der To-do-Liste.
Die Pandemie schränkt uns nach wie vor ein: Das tägliche Spazieren wird zur langweiligen Routine und bei Sonnenschein zu Hause zu sitzen, ist auch nicht das Wahre. Ein E-Bike ist die perfekte Lösung. In dem großen E-Bike-Test von Deutschlands größtem Verbrauchermagazin IMTEST wurden jetzt die Top-Modelle vorgestellt und ein Testsieger gekürt.
E-Bike-Test: Ab an die frische Luft mit Elektrorädern
Was kombiniert Freude, Sport, Komfort und Umweltfreundlichkeit? Richtig, ein E-Bike. Die Fahrräder mit Elektro-Unterstützung wirbeln die Branche seit einigen Jahren ganz schön auf. Laut Zweirad-Industrie-Verband sind 39 Prozent aller verkauften Fahrräder in Deutschland momentan E-Bikes. Mehr als 7 Millionen Elektrofahrräder sind in Deutschland bereits am Start.
Und die Tendenz ist steigend. Deshalb hat IMTEST sich einige Modelle im E-Bike-Test ganz genau angesehen und verraten, welche Pedelecs unbedingt einen Blick wert sind.
Inkognito-Pedelecs: Leichte und elegante E-Bikes für spritzige Touren
Den Anfang machen die Inkognito-Pedelecs. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei den E-Bikes um Modelle, die sich als Fahrräder tarnen, in der Realität jedoch mit Motorunterstützung fahren. Die E-Bikes sehen deshalb auch deutlich eleganter aus als klobige Pedelecs, denen man die Motorunterstützung direkt ansieht.
Der Vorteil der Inkognito-Pedelecs ist ihr leichtes Gewicht. Sie können bis zu 10 Kilogramm weniger wiegen als andere E-Bikes. Trotzdem verzichten die Hersteller der E-Bikes nicht auf einen kraftvollen Motor. Eine Besonderheit der E-Bikes ist die App-Anbindung. Mithilfe des Smartphones können Einstellungen gesteuert werden, wie zum Beispiel die Stärke der Fahrstufen.
Das beste Inkognito-Pedelec laut IMTEST: VanMoof S3 für 1.998 Euro
Laut IMTEST hat sich das E-Bike „S3“ von VanMoof an die Pole Position der Pedelecs gekämpft. Grund dafür ist eine coole App mit vielen Features, die das Radfahren spaßig gestalten. So lassen sich in der App Klingelgeräusche wählen, die Gänge individualisieren und die Unterstützungsstufen festlegen.
Designtechnisch wirkt das Elektrorad durchaus ein wenig klobig. Der Rahmen ist wie der Lenker aus einem Guss. Eine mattschwarze Lackierung lässt das E-Bike recht mächtig erscheinen. Die Reichweite des Pedelecs beträgt circa 150 Kilometer.
Weiteres Highlight: Eine Wegfahrsperre schützt vor Diebstahl. Wird das Fahrrad mit einem Knopf blockiert und dann bewegt, ertönt ein schrilles Alarmsignal. Der Alarm erlischt erst wieder bei Betätigung der App oder dank manueller Entriegelung per Sicherheitscode. Wird das E-Bike doch mal entwendet, kann es per SIM-Karte geortet werden. Überzeugend ist laut IMTEST auch die Akkulaufzeit und das schnelle Aufladen des E-Bikes.
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City- und Trekking-Pedelecs im Test: Diese 3 Modelle geben Gas
Die Pedelecs für Stadt und Land sehen ein wenig wuchtiger aus, das fällt beim ersten Blick direkt auf. Dennoch können sie schicke Eyecatcher sein: Das Modell „Juna+“ von Diamant beispielsweise ähnelt einem Hollandrad. Wäre der Motor nicht so gut erkennbar, würde niemandem auffallen, dass es sich um ein E-Bike handelt.
Alle City- und Trekking-Pedelecs im Test von IMTEST werden mit einem starken Bosch-Motor angetrieben. Bei einer ebenmäßigen Strecke schafft das E-Bike von Kalkhoff fast 100 Kilometer. Der Unterschied kann gerade bei langen Fahrradtouren sehr auffällig sein, denn Inkognito-Pedelecs schaffen nur selten so eine Reichweite und müssen schneller wieder an die Steckdose angeschlossen werden.
E-Bike von Kalkhoff begeistert im Test: Was kann es?
An die Spitze der City-Pedelecs klettert das E-Bike „Endeavour 3.B Move“ von Kalkhoff. Bei einer Probefahrt glänzte das E-Bike mit großem Komfort und einer angenehmen Abfederung von Stößen. Ein Pluspunkt: Im Gegensatz zur Konkurrenz konnte der eingebaute Motor richtig gut performen. Der Motor unterstützt bei Radtouren adäquat, bergauf ist eine Geschwindigkeit von 20 km/h möglich. Im E-Bike-Test gab es insgesamt eine gute Gesamtnote (2,0).
E-Bike online oder offline kaufen? Darauf solltest du achten!
Der Kauf eines E-Bikes ist schon eine richtige Investition. Gerade, wenn du dir nicht ganz sicher bist, welches E-Bike zu dir passt, solltest du einen Fachmann zurate ziehen. Die Preise in Online-Shops können jedoch verlockend sein. Wenn du dein Fahrrad online bestellen möchtest, sind folgende Punkte wichtig:
- Akkulaufzeit: Hält der Akku lange genug für die Strecken, die du zurücklegen möchtest?
- Ladezeit: Wie lange braucht das E-Bike zum Aufladen?
- Reichweite: Schafft das Pedelec die Strecke, die du benötigst, um ohne Pause an dein Ziel zu gelangen?
- Gewicht: Muss dein Fahrrad jeden Tag in den Keller geschleppt werden? Dann empfehlen wir leichte Inkognito-Pedelecs!
- Motorwahl: Es gibt zwei Arten des Motors – den Nabenmotor, der ab und an den Schwerpunkt verlagert, oder den Mittelmotor, der schneller verschleißt. Beide sind top. Die Frage ist nur, welcher sich für dich besser eignet.
E-Bike-Test: Der Trend geht in die nächste Runde
Was vor Jahren noch ein wahres Luxusgut war, schwappt jetzt in immer mehr Fahrradschuppen. Das E-Bike findet bei Deutschen dank Motorunterstützung enormen Anklang. Fahrradfahren mausert sich langsam wieder zu dem Hobby schlechthin. Was der E-Bike-Test von IMTEST beweisen konnten: Sie alle sind großartige Fortbewegungsmittel und machen richtig Spaß.
Der große E-Bike-Boom bedeutet jedoch auch die volle Auslastung der Online-Shops. Wer also im Sommer auf ein E-Bike steigen möchte, sollte sich schnell eines der gefragten Modelle zulegen. Die Lieferzeiten können nämlich bis zu 6 Monate betragen.
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