Er ist klein, irgendwie süß und rasend schnell: Der NIU MQi GT. Der Elektroroller im Test zeigt, dass du in Windeseile über Land und Stadt sausen kannst. Ob das kleine Gefährt Spaß macht? Und wie. Dank fehlendem Getriebe fällt das Schalten flach. So gibt es nur ein Möglichkeit: Gas geben (und bremsen)! Der Elektroroller im Test von IMTEST zeigt sich von seiner besten Seite. Warum der Mini-Ferrari eine gute Gesamtnote verdient, liest du hier.
Elektroroller im Test: NIU MQi GT und seine Kerndaten
Der Elektroroller von NIU hat eine Reichweite von 70 bis 80 Kilometern. Das ist genug, um kleine Touren zu fahren wie zum Beispiel zur Arbeit, zu Freunden oder eine Spritztour zum Einkaufen. Ist der Saft einmal leer, können zwei Lithium-Ionen-Akkus an der Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Aber Vorsicht: Die Akkus sind nicht vergleichbar mit Handyakkus. Sie wiegen pro Stück 11 Kilogramm. Muskeltraining inbegriffen! Die Akkus brauchen bis zur kompletten Aufladung ca. 4,5 Stunden. Kurz ist das nicht.
Im Elektroroller ist ein Bosch-Motor mit 3.100 Watt verbaut. Das LED-Display informiert über Geschwindigkeit, Akku-Ladestand, Kilometerzähler, Fahrmodus, Uhrzeit und die App-Anbindung. Eine App mit netten Infos rund um den Roller kommt nämlich mit dem Fahrzeug. Im Test zeigte der E-Roller drei Fahrmodi. Hinweis: Je weniger Kilometer pro Stunde (km/h) du fährst, desto größer die Reichweite.
- E-Save: Bis zu 25 km/h
- Dynamic: Bis zu 55 km/h
- Sport: Bis zu 70 km/h
Großer Spaß mit kleinem E-Roller
Bei IMTEST freuen sich die Tester über ein spaßiges Vergnügen mit dem NIU-Elektroroller. Nach einer kurzen Einarbeitung ist der Roller schnell einsatzbereit. Beschleunigungsmeister ist der Elektroroller zwar nicht, mit 80 km/h im Sport-Modus aber ein kleiner Ferrari. Die Fahrt bereitet den Testern bei IMTEST viel Spaß – bei ebenem Untergrund.
Die leichte Bauweise des Elektrorollers birgt nämlich einen Nachteil: Ist die Wegstrecke etwas holprig, knackst es ab und an, zudem wackelt die Lenkung. Besonders sicher fühlt man sich hier nicht, sagen die Tester. Der NIU-Elektroroller ist eben kein Monstrum an Gefährt, sondern ein fragiles Spielzeug, das auf der Straße herumdüsen darf.
Elektroroller ist gefährlich leise
Im Test von IMTEST fällt auf, wie still der Elektroroller von NIU doch auf der Straße ist. Das ist für elektronische Mobile natürlich nicht ungewöhnlich. Für Verkehrsteilnehmer kann das aber gefährlich sein. Gerade dann, wenn jemand schnittig um eine Kurve gleitet. NIU hat hierfür eine Lösung: Ein Aufmerksamkeitsassistent gibt einen lauten Ton beim Blinken von sich. So werden Fußgänger, Radfahrer und Co. vor den Rollerfahrern gewarnt. Ein großer Pluspunkt im Test.
Wichtig: Zum Fahren des NIU MQi GT brauchst du einen Führerschein der Klasse A1 oder der Unterklasse B196 des Autoführerscheins.
Elektroroller im Test: NIU MQi GT sorgt für Spaß am Steuer
Im Test hat der Elektroroller einige Freundschaften in der Redaktion von IMTEST geschlossen. Der Fahrspaß ist eben nicht von der Hand zu weisen. Dennoch ließen die Ladezeiten der Akkus eher zu wünschen übrig. Das größte Manko aber: Die fragile Bauweise zwingt den Elektroroller im Test ab und an in die Knie. Da bemerkt man doch schnell, dass es sich um einen spielzeugartigen Ferrari auf zwei Rädern handelt und nicht um ein robustes Gefährt für die Ewigkeit. Bei dem Preis aber absolut in Ordnung. Zumal der pfiffige E-Roller mit tollen Features und ordentlich PS Gas gibt.
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