„Wahnsinn“, „unglaublich“, „überragend“: Nach dem Finalsieg gegen den BVB waren viele Münchner kaum noch zu bremsen. Die Erlösung war überall zu spüren. Vor allem bei Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm, die lange auf diesen Augenblick warten mussten. Die Bayern-Stimmen nach dem Titelgewinn.
London.
Arjen Robben: „Es war so ein enges Spiel. Es war auf Augenhöhe. Und dann das in der letzten Minute. Unglaublich. Das bedeutet mir sehr sehr viel. Ich kann das alles noch nicht in Worte fassen. Das sind ganz ganz viele Emotionen im Moment.“
Robben zu seiner besonderen Drucksituation: „Viele haben zu mir vorher gesagt: ,Du schaffst das, du machst das Tor.´ Ich muss aber ehrlich sagen: In der Halbzeit habe ich mir gedacht, es kann nicht wahr sein. Vor allem meine erste Chance war eine richtig große Chance. Bei der anderen war Weidenfeller sehr nah dran und ich schieße ihm ins Gesicht. Ich habe gedacht, es kann nicht sein, dass du wieder mit leeren Händen dastehst. Ich habe aber immer daran geglaubt, dass wir es schaffen können. Ich bin ruhig geblieben. Das war der Schlüssel. Und ja, am Ende dann das Tor. Das ist Wahnsinn!“
Manuel Neuer: „Das ist ein überragendes Gefühl. Nach dem 1:1 ist mir der Arsch auf Grundeis gegangen. Wir wissen ja, wie es im letzten Jahr gelaufen ist. Wir führen, kriegen dann das 1:1 – und dann ist die 89. Minute und wir schießen das Tor. Das ist überragend, das kann man nicht in Worte fassen.“
Thomas Müller: „Ich kann´s schlecht beschreiben. Ich bin ziemlich geputzt. Habe Krämpfe links und rechts (lacht). Ich kann das alles gar nicht so – ich bin körperlich am Ende. Wir haben ein intensives Spiel hinter uns. Es war sehr viel Druck da. Es war nicht unser bestes Spiel. Es war Wahnsinn. Wir haben das Tor spät gemacht – wir haben aus dem letzten Jahr gelernt, dass der Gegner nicht mehr zurückschlagen konnte. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr viel zugelassen. Wir sind drangeblieben, hatten einige gute Möglichkeiten und sind froh, dass das Ding kurz vor Schluss drin war.“
Müller zu Trainer Jupp Heynckes: „Wenn du mit 68 Jahren eine solche Rekordsaison spielst mit deiner Mannschaft – was willst du mehr?! Da kannst du froh sein, dass du 68 bist und nicht 25, sonst müsstest du schon direkt aufhören.“
Zwölf Monate nach der Final-Schmach „dahoam“ hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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dpa
Zwölf Monate nach der Final-Schmach „dahoam“ hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Zwölf Monate nach der Final-Schmach „dahoam“ hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Zwölf Monate nach der Final-Schmach „dahoam“ hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Kapitän Philipp Lahm: „Ich fühle eine Riesenfreude, große Erleichterung. Wir haben viele Rückschläge wegstecken müssen. Heute konnten wir endlich mal gewinnen. Wenn man schon wie wir zwei Finals verloren hat, ist der Druck enorm. Der Druck war für uns wirklich gewaltig. So, wie ich es selten erlebt habe. Das hat man vor allem in den ersten 20 Minuten gemerkt. Danach kamen wir dann aber immer besser ins Spiel.“
Lahm zu seiner Erleichterung, endlich den Titel geholt zu haben: „Ich habe immer gesagt, wenn man eine goldene Generation werden will, muss man auch internationale Titel holen. Das ist uns heute endlich gelungen.“
Lahm zur Frage, wie jetzt noch gefeiert wird: „Natürlich bereiten wir uns jetzt konzentriert auf das Pokalspiel vor (lacht). Nein, heute wird natürlich richtig gefeiert. Wir fliegen erst am Nachmittag. Da bleibt genügend Zeit, um zu regenieren (lacht).“
Bastian Schweinsteiger: „Mich freut es für die ganze Mannschaft. Wir haben in dieser Saison eine unfassbare Leistung gezeigt. Es ist schön, dass der Pokal zu uns nach München kommt. Viele Fans werden sich freuen, wenn sie den Pott morgen sehen dürfen. Ich hoffe, dass die Geschichte in Berlin weitergeht.“
Schweinsteiger zu seiner Erleichterung, endlich den Titel geholt zu haben: „Es ist schon der Wahnsinn. Wir verlieren den Pokal bei uns zu Hause in München an eine Londoner Mannschaft und jetzt kommen wir nach London und holen ihn uns endlich. Das ist unfassbar.“
Schweinsteiger zu Trainer Jupp Heynckes: „Der Trainer hat den größten Anteil an diesem Erfolg.“
David Alaba: „Es ist wirklich unglaublich. Ich kann das gar nicht realisieren. Wir wollten das Ding unbedingt gewinnen und ich denke, man hat das auch gesehen. Klar war der Druck sehr hoch, aber wir haben versucht das alles auszublenden und uns aufs Wesentliche zu konzentrieren.