Hamminkel.
Nach dem tödlichen Feuer in einem Saunaclub in Hamminkeln hat die Polizei einen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Durch Videoaufnahmen von Überwachungskameras entstand der Verdacht gegen einen zunächst Unbekannten, teilte die Polizei mit.
Dann gab es einen entscheidenen Tipp von einem Taxiunternehmen. Die Polizei nahm in der Folge einen 42 Jahre alten Mann aus Wesel fest. Zu den Vorwürfen schwieg er während der Vernehmung.
Saunaclub in Hamminkeln: Mann stirbt bei Feuer – Verdächtiger geschnappt
Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl wegen Mordes und Brandstiftung mit Todesfolge erlassen.
Die Ermittler hoffen nun auf wichtige Zeugenhinweise. Daher bittet die Polizei alle Gäste, die von Samstagabend (13. Juli) bis Sonntagnacht (14. Juli) in dem Saunaclub auf dem „Kesseldorfer Rott“ waren, sich beim Duisburger Kriminalkommissariat unter 0203 280-0 zu melden.
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass die Hinweise diskret behandelt werden können.
Bei dem Brand des Saunaclubs in Hamminkeln bei Wesel ist ein Mann aus den Niederlanden ums Leben gekommen.
Hamminkeln: Brandstifter legt Feuer an Saunaclub – Gaffer behindern Löscharbeiten
Am frühen Sonntagmorgen um 1.16 Uhr ist in dem Saunaclub das Feuer ausgebrochen.
Mitarbeiter des Saunaclubs bemerkten das Feuer im Gebäude und alarmierten die Feuerwehr. Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät.
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Während des Einsatzes behinderten drei Männer die Löscharbeiten.
Hamminkeln (NRW): Saunaclub steht in Flammen – Feuerwehr sucht Vermissten
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, erklärten die Mitarbeiter des Saunaclubs, dass ein Mann vermisst werde.
Die Feuerwehr suchte nach den Löscharbeiten das gesamte Gebäude nach dem Vermissten ab, zunächst ohne Erfolg. Schließlich entdeckten die Einsatzkräfte den 64 Jahre alten Niederländer leblos in einem Raum im Saunaclub.
Die Rettungskräfte versuchten den Mann noch wiederzubeleben – vergeblich. Der Mann verstarb noch am Brandort. Ob es sich bei dem Toten um einen Mitarbeiter oder einen Kunden handelt, war zunächst unklar.
Männer stören Löscharbeiten massiv
Während des Einsatzes störten drei Männer die Löscharbeiten massiv. Immer wieder nahmen die Männer (23, 34, 42) den Einsatzkräften die Löschwasserschläuche weg und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser.
Sie mussten in Polizeigewahrsam genommen werden. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige wegen Behinderung von hilfeleistenden Personen auseinandersetzen. (jg/mj/mb)