Bielefeld.
Die Polizei hat am Montag in Bielefeld (NRW) die Leiche einer 34-jährigen Frau entdeckt.
Die Obduktion der Leiche am folgenden Tag ergab, dass die Frau erwürgt wurde. Am Donnerstagnachmittag nahmen die Beamten dann einen Tatverdächtigen fest.
Bielefeld/NRW: Hund macht auf Frauenleiche aufmerksam
Ein Anwohner hatte mitten in der Nacht lautes, andauerndes Hundegebell aus der Nachbarswohnung vernommen. Weil das ungewöhnlich war, alarmierte er die Polizei.
Die Beamten befürchteten einen Notfall und drangen daher in die betreffende Wohnung ein. Als sie die 34-Jährige fanden, war sie bereits verstorben.
Erste Ermittlungen deuteten auf Fremdeinwirkung hin. Die Obduktion an Heiligabend ergab, dass die Frau durch eine weitere Person erwürgt worden ist.
Streit zwischen dem Tatverdächtigen und der 34-Jährigen
Ein 59-jähriger Nachbar der Verstorbenen rückte schnell in den Fokus der Ermittlungen. Laut Zeugenangaben habe er sich am Abend vor dem Leichenfund lautstark mit der Frau gestritten.
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Der Tatverdächtige wurde am 1. Weihnachtstag durch die Polizei in der Wohnung seiner Mutter festgenommen. Die weiteren Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen den 59-Jährigen.
Tatverdächtiger in U-Haft
Ein Haftrichter des Amtsgerichts in Bielefeld ordnete daher auf Antrag der Staatsanwaltschaft U-Haft wegen des Verdachts des Mordes an.
Der Tatverdächtige schweigt derzeit zu den Vorwürfen und lässt sich durch einen Anwalt vertreten. Die Ermittlungen dauern an. (vh)