Veröffentlicht inReise

Belebt und zäh: So voll werden die Straßen am Wochenende

Belebt und zäh: So voll werden die Straßen am Wochenende

Zahlreiche Autos und LKW fahren auf der Autobahn 4.
Zahlreiche Autos und LKW fahren auf der Autobahn 4. Foto: dpa
Gute Wetteraussichten, schlechte Verkehrsnachrichten: Für das Wochenende rechnen Verkehrsexperten mit erhöhtem Reiseaufkommen vor allem auf den Fernstraßen im Süden und in den Ballungsräumen.

Berlin/München. 

Nicht ganz so wie an Pfingsten, aber auch am kommenden Wochenende (10. bis 12. Juni) sind viele Fernstraßen voraussichtlich wieder voll und verstopft. „Die Staus werden jedoch nicht das Ausmaß der Pfingstfeiertage erreichen“, teilt der ADAC mit.

Für erhöhtes Aufkommen sorgen vor allem Reisende aus dem Süden Deutschlands: In Baden-Württemberg und Bayern beginnt die zweite Woche der Pfingstferien, im Saarland gehen einwöchige Kurzferien zu Ende.

Auch auf den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee wird es sich vielerorts wohl stauen. Bei schönem Wetter ist laut Auto Club Europa (ACE) zudem mit viel Ausflugsverkehr auf den Fernstraßen Richtung Süden sowie etlichen Nebenstraßen zu rechnen.

Pendlerstaus ab Freitagmittag

Der ACE prognostiziert für Freitag Pendlerstaus ab den Mittagsstunden, die allerdings in Süddeutschland nicht so lang wie üblich würden. Dafür dürfte es dort vor allem am Samstag auf den Autobahnen voll werden, wenn viele Urlauber unterwegs sind. Ab den frühen Vormittagsstunden betroffen sein dürften in erster Linie Fernstraßen in Richtung Alpen, ab den Mittagsstunden die Heimreiserouten.

Für Sonntag sagt der ADAC viele Tagesausflügler rund um die Ballungsräume Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt und München voraus sowie volle Fernstraßen deutschlandweit. Von erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staus werden laut ADAC-Prognose am Wochenende folgende Autobahnabschnitte in beiden Fahrtrichtungen besonders betroffen sein:

A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
A 1 /A 3 / A 4 Kölner Ring
A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
A 3 Frankfurt/Main – Würzburg – Nürnberg – Passau
A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Hamburg-Flensburg sowie  Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
A 24 Berlin – Dreieck Wittstock
A 45 Olpe – Hagen
A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A 81 Stuttgart – Singen
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 96 Kreuz Memmingen
A 99 Autobahnring München

Auch im benachbarten Ausland sind die Haupturlaubsrouten laut ADAC staugefährdet. Während Reisende auf den Fernstraßen zu und von der kroatischen Küste mehr Geduld als sonst aufbringen müssen, sind in Österreich vor allem Tauern-, Inntal-, Rheintal-, und Brennerautobahn sowie in der Schweiz die Gotthard-Route betroffen.

Alpenpässe sind vereinzelt noch geschlossen. Der ACE warnt, dass auf hochalpinen Straßen jedoch noch winterliche Straßenverhältnisse möglich seien. (dpa)