Die Karriere von Jüri Vips in der Formel 1 scheint vorbei zu sein, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Nach rassistischen Äußerungen wurde er als Ersatz- und Nachwuchsfahrer von Red Bull gefeuert. Zukunftschancen in der Königsklasse des Motorsports schienen verschwindend gering.
Doch Red Bull sorgt jetzt wieder für Aufsehen. Der Rennstall von Formel 1-Weltmeister Max Verstappen verkündete, dass man Vips trotz seines Rauswurfs weiter unterstützen wolle.
Formel 1: Vips nach rassistischen Äußerungen bestraft
Ein Live-Stream wurde dem jungen Esten zum Verhängnis. Dort benutzte er rassistische Beleidigungen. Nachdem er von Red Bull zunächst suspendiert wurde und eine Untersuchung eingeleitet wurde, feuerte das Team seinen Nachwuchsfahrer komplett.
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Immerhin: In der Formel 2 darf er für „Hitech“ bis zum Ende der Saison vorerst weiterfahren. Das verkündete der Rennstall bereits. Und auch von Red Bull gibt es offenbar weiterhin Unterstützung – wenn auch nicht in rein sportlicher Form.
Formel 1: Red Bull will Vips helfen
Das verriet Christian Horner. „Wir haben unseren Vertrag mit ihm gekündigt, und das wird ihm zweifellos Zeit zum Nachdenken geben“, sagte der RB-Teamchef der „PA News Agency“. Jeder habe ab einem gewissen Zeitpunkt eine zweite Chance verdient, wenn er aus seinen Fehlern gelernt habe.
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Vips sei „ein junger Kerl, ein junges Kind, und wir werden ihn – auch wenn sein Vertrag gekündigt wurde – im Hinblick auf seine psychische Gesundheit und seine Ausbildung trotzdem unterstützen.“
Bekommt Vips eine zweite Chance in der Formel 1?
Vips ist sei 2018 Mitglied der Red-Bull-Akademie. Seit 2020 fährt er in der Formel 2 und konnte dort mit immerhin zwei Siegen auf sich aufmerksam machen. Vor einigen Wochen feierte er als Trainings-Testfahrer beim Spanien-GP sein F1-Debüt.
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Ob er nach den Vorkommnissen in der höchsten Klasse noch eine Chance hat, wird sich zeigen. Zumindest ganz lässt Red Bull seinen Ex-Nachwuchsstar noch nicht fallen. (mh)