Wer einen Urlaub auf Mallorca plant, hat derzeit wohl etwas Angst vor der Anreise. Denn wer mit dem Flugzeug anreist, erlebt in vielen Fällen das totale Chaos!
Doch auch auf Fähren ist man vor einem Fiasko scheinbar nicht sicher, wie dieser Fall um einen italienischen Fähr-Betreiber zeigt. Statt entspanntem Start in den Urlaub erlebten die Gäste auf ihrer Reise nach Mallorca den totalen Horror.
Urlaub auf Mallorca: Tage vorher bahnen sich Probleme an
So hatten sich die Urlauber ihren Start in die Ferien auf der Baleareninsel sicher nicht vorgestellt. Ihre Überfahrt auf die Insel entpuppte sich als Fiasko. Wie „Diario de Mallorca“ nun offenbart, war es auf einer Fähre der italienischen Gesellschaft GNV Ende Juli zu chaotischen Zuständen an Bord gekommen. Dabei hatten die Passagiere nur entspannt in ihren Urlaub auf Mallorca starten und das Flughafen-Chaos umgehen wollen.
Laut einer Passagierin habe sich schon einige Tage vor der Reise angekündigt, dass etwas ganz gehörig schief gehen würde. Zusammen mit ihrer Familie wollte sie eine Woche Urlaub auf der Insel machen und hatte sich für eine Anreise per Fähre entschieden. Dafür hatte sie eigens eine Kabine gebucht, damit die Familie ausgeschlafen in Palma ankommt.
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Drei Tage vor Reisestart dann die Hiobsbotschaft: Ihre Kabine wurde storniert, weil sie angeblich bereits ausgebucht war. Alternativ konnte die Urlauberin Sitzplätze reservieren. Gesagt, getan! Denn die Überfahrt von Italien nach Mallorca wollte sie deshalb nicht komplett stornieren. Schließlich war der Urlaub ja fest gebucht.
Urlaub auf Mallorca: Passagiere müssen auf dem Boden übernachten
Doch als die Urlauber-Familie das Schiff in einem italienischen Hafen betrat, kam der nächste Schock: Auch die gebuchten Sitzplätze wären angeblich belegt. „Man bot uns dann Stühle in der Cafeteria als Alternative an“, berichtet die Urlauberin gegenüber der Schwesterzeitung der „Mallorca Zeitung“.
Auch andere Urlauber berichten nun von ähnlichen Problemen. So musste ein Urlauber aufgrund des Chaos sogar zu einer drastischen Maßnahme greifen: „Als ich sah, dass sich niemand von den Verantwortlichen um uns kümmern würde, haben wir uns einen Platz am Boden ausgesucht, wo es für die Kinder den Umständen entsprechend gemütlich war.“ Auch andere Touristen verbrachten die Nacht auf dem Boden.
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Die Passagiere versuchen nun ihr Geld von der italienischen Fährgesellschaft zurückzubekommen. „Wir hoffen, dass wir wenigstens die Differenz erstattet bekomme“, teilt eine frustrierte Urlauberin mit.
Für ihre Familie hatte sie 826 Euro für Sitzplätze gezahlt. Eine Reise ohne fest zugewiesene Plätze hätte die Touristen aber gerade mal 320 Euro gekostet. Auf eine Bitte um Äußerung von „Diario de Mallorca“ hat sich die italienische Gesellschaft GNV bislang noch nicht zurückgemeldet.
Es bleibt zu hoffen, dass die Touristen wenigstens ihren Urlaub auf Mallorca ohne weitere Zwischenfälle genießen konnten. (lim)