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„Bares für Rares“: Für SIE wirft Horst Lichter die Regeln über Bord

„Bares für Rares“: Für SIE wirft Horst Lichter die Regeln über Bord

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© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Die Regeln der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ sind relativ leicht erklärt: Ein Kandidat marschiert mit seiner Rarität in die Pulheimer Walzwerke, lässt sie schätzen, nennt seinen Wunschpreis und wenn dieser entweder der Expertenschätzung entspricht oder gar unter ihr liegt, ist der Weg zu den Händlern geebnet.

Bei Gaby Breuckmann aus Bergheim lief es am Donnerstag jedoch ein wenig anders. Denn so ganz genau wusste „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel nicht, wie sie das Schmuckstück bewerten sollte, das die 75-jährige Krankenschwester mitgebracht hatte.

„Bares für Rares“: Horst Lichter steht vor einem Dilemma

Dabei handelte es sich um eine alte „Friedrich d’Or“-Goldmünze, die in ein Schmuckstück eingefasst wurde. Und so stellte sich natürlich die Frage: Ist die Münze noch zu retten? Oder hat der Goldschmied sie damit irreparabel zerstört?

Schwierig zu sagen, so Rezepa-Zabel, schließlich könne sie vor Ort nicht die Münze aus der Fassung lösen. Und so musste die Expertin eine Range bei der Preis-Expertise angeben. Als Schmuckstück wäre die Münze gerade einmal 600 Euro wert, so die 56-Jährige. Wenn aber die Münze auslösbar wäre, würde das ganz anders aussehen.

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Die teuersten Verkäufe bei „Bares für Rares“:

  • 42.000 Euro – ein goldenes Schmuckkreuz mit 40 Karat Diamanten und päpstlich besiegeltem Holzsplitter aus dem Kreuz Jesu Christi
  • 35.000 Euro – ein Cabrio-Oldtimer der Marke Borgward aus dem Jahr 1961
  • 30.500 Euro – eine Unikat-Farblithografie des Künstlers Otto Mueller

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„1.800 bis 2.000 Euro, weil dann die Münze eben einen Sammlerwert hat“, erklärt die Expertin. Schwierige Kiste, schließlich will Besitzerin Gaby Breuckmann mindestens 1.200 Euro für ihre Münzkette haben, die sie dann zum Teil auch noch spenden möchte.

„Bares für Rares“: Händler gehen ins Risiko

„Jetzt haben wir ein paar Werte“, runzelte Horst Lichter die Stirn, um dann eine Entscheidung zu treffen, die, streng genommen, gegen die Regeln verstieß. „So wie sie da liegt, wenn die Münze fest ist, 600 Euro. Wenn die Münze los wäre, 1.800 bis 2.000. 1.200 willste haben. Es ist ein guter Zweck, du bist sehr sympathisch, die Karte ist locker in der Tasche. Ich würde sagen, du erklärst den Händlern was Sache ist, und dann sehen wir, was passiert“, so Lichter und überreichte ihr die Händlerkarte.

Den Händlern war natürlich sofort klar, vor welchem Dilemma sie da standen. Und doch war David Suppes bereit, 1.100 Euro zu zahlen. Ein okayer Preis für Gaby Breuckmann. Sie schlug zu.

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Ohje, diesen Fehler wird eine „Bares für Rares“-Händlerin wohl so schnell nicht wieder machen.