Inflation und Warenknappheit sorgt derzeit bei vielen Einkäufen für Frust bei den Kunden. Droht das Schicksal der Supermärkte bald auch auf auf Baumärkte wie Bauhaus, Obi und Co. überzugehen?
Bauhaus, Obi und Co.: Leere Regale ab Frühjahr 2023?
Grund für mögliche Sorgen ist ein Bericht in der „Lebensmittel Zeitung“, in der von stockenden Jahresgesprächen zwischen Baumärkten wie Bauhaus, Obi und Co. und der Industrie die Rede ist.
Müssen Kunden also künftig mit weniger Hülle und Fülle in Baumärkten rechnen? Norbert Lindemann,Geschäftsführer des Herstellerverbandes Haus & Garten e.V., gab gegenüber „t-online“ nun Entwarnung.
Bauhaus, Obi und Co.: Warenlager „bei Industrie und Handel“ gefüllt
Es könne zwar immer mal wieder zu Schwierigkeiten bei der Versorgung von Waren kommen, allerdings gehöre dies immer noch der allgemein vorhandenen Lieferproblematik an. „Sie sei aber ausdrücklich nicht auf Jahresgespräche oder stockende Verhandlungen zurückzuführen“, heißt es bei „t-online“.
Weiterhin erklärt Lindemann, dass die Warenlager „bei Industrie und Handel“ gefüllt seien.
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Lindemann plädiert jedoch in der aktuellen Situation aufgrund der „außergewöhnlichen Herausforderungen“ auf Solidarität. Es sei bekannt, dass sich die Industrie aufgrund der stark angestiegenen Preise einer Belastung unterzieht. Jedoch müsse man zusammen an einem Strang ziehen und „die Wirtschaftlichkeit bei den Verhandlungsgesprächen in den Fokus stellen“, gibt der Experte gegenüber „t-online“ an. (ali)