Duisburg.
Enttäuschung bei den Fans: Eigentlich hatten sich die Duisburger Anhänger von Kaya Yanar auf einen Auftritt des Comedians in ihrer Heimatstadt gefreut. Doch daraus wird nichts. Der Auftritt des deutsch-türkischen Comedians am Montag, 11. November, fällt aus. Und der Grund dafür bringt Kaya Yanar richtig auf die Palme. Das Theater, in dem der Auftritt stattfinden sollte, wehrt sich nun.
„Warum?????? Wir haben uns schon so darauf gefreut“, schreibt Fan Anja G. auf der Facebook-Seite des Künstlers enttäuscht. Kaya Yanar antwortete prompt und teilt dabei gegen den Veranstalter des Austragungsortes aus.
„Der Gig am 13. November 19 wurde vom Theater am Marientor leider abgesagt! Den Spezialisten ist eingefallen, dass sie den Tag für Proben für ihre Schmalspurproduktion brauchen“, wütet der Comedian. „Zum Ausrasten! (So auch der Name seines aktuellen Programms, Anm. d. Red), Tut mir leid.“
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Kaya Yanar schießt gegen Theater am Marientor – doch das wehrt sich
Mit dem bösen Wort „Schmalspurproduktion“ meint er möglicherweise das neue Musical „Wallace“, das exklusiv am 10. November am Theater am Marientor startet. Es handelt vom schottischen Freiheitskämpfer William Wallace.
Das Theater wehrt sich gegen die Yanar-Schelte: Das Theater am Marientor habe den Veranstalter bereits im Februar über den Ausfall in Kenntnis gesetzt, erklärt Jörg Platen, Geschäftsführer des Theaters. Yanar habe im März schriftlich die Möglichkeit für einen Ersatztermin zugesagt, woraufhin das Theater 15 Ersatztermine vorgeschlagen habe.
„Im April hat uns der Veranstalter schriftlich informiert, dass man den Ticketverkauf stoppen und die Ticketkäufer auf digitalem Wege informieren würde. Wieso dies offensichtlich erst Ende August geschehen ist, entzieht sich leider unserer Kenntnis“, sagt Platen und geht noch weiter.
„Es ist für uns vollkommen unverständlich, wieso der Veranstalter und der Künstler selbst das Theater am Marientor an den Pranger stellen und so tun, als sei man erst kurzfristig darüber informiert worden, dass Kaya Yanar am 13. November nicht bei uns auftreten kann“, erklärt der Geschäftsführer.
Denn das sei schlichtweg nicht richtig. Außerdem habe es diverse Gespräche gegeben, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.(jg)