Duisburg.
Für viele Anwohner in Duissern ist ein Schock: Denn eine Filiale von Netto in Duisburg schließt zum Jahresanfang.
Schon lange gab es Gerüchte um die Filiale von Netto in Duisburg. Nun ist amtlich und sorgt für mächtig Diskussion im Netz.
Netto in Duisburg: Filiale in der Zieglerstraße schließt
Die Rede ist von der Filiale an der Zieglerstraße in Duissern. Die Begründung dahinter: Der Discounter habe nicht mehr dem modernen Netto-Konzept bezüglich Größe und Gestaltung entsprochen, wie eine Sprecherin gegenüber der WAZ äußerte.
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Das ist Netto:
- Gründung 1928, Sitz in Maxhütte-Haidhof (Bayern)
- drittgrößter Discounter in Deutschland nach Aldi und Lidl
- knapp 4.300 Filialen
- 75.000 Mitarbeiter
- Umsatz 13,3 Milliarden Euro
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Netto in Duisburg: Anwohner besorgt über Nachricht
Die Filiale war besonders für ältere Kunden oder Kunden ohne Auto beliebt, die in der Nähe vom Am Schnabelhuck wohnen. Dies wird auch im Netz bestätigt. „Und wie soll dann ein älterer Mensch, der auf der Tonstraße wohnt, zur Falkstraße kommen? Zumal das ja schon fast Mitte ist“, fragt eine Nutzerin unter einem Facebook-Post. Von der Straße Am Schnabelhuck zur Falkstraße sind es 1,6 Kilometer, für die eine mittelalte Person etwa 20 Minuten bräuchte.
Auch eine andere Nutzerin ist über die Nachrichten besorgt: „Oh man, das darf nicht wahr sein. Meine Freundin ist vor Kurzem aus gesundheitlichen Gründen (ab und zu muss sie einen Rollator benutzen) in eine Erdgeschosswohnung zur Moltkestraße gezogen. Netto war für sie eine gute Einkaufsmöglichkeit.“
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Netto in Duisburg: Noch keine Pläne für Alternative
Ein anderer Nutzer entgegnet, dass er schon lange damit gerechnet habe: „So wie er von innen aussieht und nichts mehr gemacht wird“, kommentiert er.
„Leider muss es heutzutage immer ein großer Supermarkt mit Riesenparkplatz sein, an das Fußvolk wird nicht gedacht. Kommt man da mit dem Handwägelchen und überquert den Parkplatz, wird man fast überrollt“, bemängelt eine andere Nutzerin auf Facebook.
Wie es mit der dann leerstehenden Filiale weitergeht ist bislang noch nicht klar und wird derzeit geprüft, wie die WAZ berichtet. (ali)