Dortmund.
Großeinsatz in Dortmund!
Die Feuerwehr Dortmund ist am Montagmorgen (20.12) zur Johanniter-Klinik am Rombergpark ausgerückt. Nach ersten Informationen hat wohl ein Vorfall mit Chemikalien den Einsatz ausgelöst. Eine Person wurde ins Krankenhaus gefahren.
In einem Technikraum des Schwimmbades seien Chemikalien zusammen geraten, erklärt der kaufmännischen Leiter der Johanniter-Klinik, Dirk Laatsch. Für den Fall das Chlor-Gas austritt, gäbe es Sicherheitsvorkehrungen. Allerdings konnte die Feuerwehr kein Chlor messen.
Dortmund: Feuerwehr im Einsatz – eine Person im Krankenhaus
Mehrere Leute konnten sich vorher aus dem Gebäude retten. Ein Mitarbeiter soll mit den Chemikalien in Kontakt gekommen sein und wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Das Gebäude wurde abgesperrt.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Die Einsatzkräfte sind immer noch vor Ort allerdings, Stand 10.50 Uhr, nicht mehr allzu viele. Die Chemikalien werden weiterhin geräumt – es handelt sich um ca. zehn bis fünfzehn Liter Flüssigkeit.
Anwohnerinnen und Anwohner können allerdings aufatmen: Für sie besteht keine akute Gefahr mehr. Auch die Patientinnen und Patient seien nicht in Gefahr gewesen, sagt Dirk Laatsch.
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Update um 11.15: „Gefahr gebannt“
Um 11.15 Uhr erklärt die Johanniter-Klinik die Gefahr für gebannt. Es kam raus, dass ein Mitarbeiter die Chlor-Anlage des Schwimmbades falsch befüllte. Als Vorsichtsmaßnahme wurde daraufhin die Feuerwehr gerufen. Diese rückte mit Einheiten des Brandschutzes, des Rettungsdienstes und der ABC-Gefahrenabwehr aus. Allerdings: „Zu keiner Zeit traten giftige Chemikalien aus.“, erklärt Dirk Laatsch.
Dem Mitarbeiter, der ins Krankenhaus gefahren wurde, geht es bisher wieder gut, er hat wohl keine Schäden erlitten. Er verbleibt noch bis morgen früh in der Klinik. Am Ende waren 46 Einsatzkräft aus ganz Dortmund zur Stelle.(ts)