20 Jahre nach Kurt Cobains Tod sind neue Fotos aufgetaucht
Um den Tod des einstigen Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien: War es wirklich Selbstmord – oder ist der Musiker doch vielleicht getötet worden? Um die Frage zu klären, hat ein Polizist in Seattle jetzt erneut Archive durchwühlt. Und spannende Fotos gefunden.
Seattle.
Knapp 20 Jahre nach dem Tod des Musikers Kurt Cobain hat die Polizei in der US-Stadt Seattle bislang unbekannte Fotos vom Tatort veröffentlicht. Sie zeigen neben einer Sonnenbrille, Zigaretten und Geldscheinen vor allem Drogenzubehör wie einen Löffel und mehrere Nadeln.
Man habe vier unentwickelte Filmrollen entdeckt, als die Selbsttötung kürzlich nochmals überprüft wurde, teilte die Polizei am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit.
Ein Beamter habe sich den Fall erneut angeschaut, da es immer wieder Spekulationen gibt, Cobain sei ermordet worden. „Wir wussten, dass der 20. Todestag ansteht und es dann ein großes Medieninteresse geben wird“, erklärte der zuständige Ermittler. Er habe aber keine neuen Erkenntnisse gewonnen. „Es ist ein Selbstmord. Es ist ein abgeschlossener Fall.“
Der Frontmann der „Grungerock“-Gruppe Nirvana hatte sich am 5. April 1994 im Alter von 27 Jahren mit einer Schrotflinte erschossen. Davor hatte er sich eine starke Dosis Heroin gespritzt.