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Ailton dank Zwegat bald „Raus aus den Schulden“?

Ailton dank Zwegat bald „Raus aus den Schulden“?

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Foto: WAZ FotoPool

Bremen. 

Sitzt bald ein bedröppelter Ailton vor einer Leinwand, an der Peter Zwegat die Schulden des Fußballers im Detail aufführt? Die Produktionsfirma von „Raus aus den Schulden“ will offenbar den Brasilianer für eine Folge gewinnen.

Hilft Peter Zwegat dem Fußball-Weltenbummler Ailton „Raus aus den Schulden“? Die Produktionsfirma der erfolgreichen RTL-Sendung will den offenbar in Finanzprobleme geratenen ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig für eine Folge gewinnen. Ailtons Berater Patrick von Haacke rät seinem Klienten jedoch davon ab. „Dann kann Ailton gleich bei „Bauer sucht Frau“ mitmachen“, sagte der Anwalt dem Bremer Anzeiger.

Allerdings könnte der „Kugelblitz“ die Hilfe des Schuldnerberaters Zwegat wohl gut gebrauchen. In der letzten Zeit gab es Gerüchte, der Brasilianer sei hoch verschuldet. Angeblich fordern zahlreiche Gläubiger mehrere hunderttausend Euro vom Stürmer. „Dass ich pleite bin, ist Schwachsinn“, sagte jedoch Ailton der Sport-Bild.

Zeichen stehen auf Trennung

Wegen des Geldes streitet sich der frühere Bremer und Schalker Bundesligaprofi derzeit mit seinem neuen Klub FC Oberneuland. Sein Anwalt fordert vom Regionalligisten sowie dessen Sponsor, der den Transfer des schillernden Stars zum Bremer Vorortklub im Sommer überhaupt erst ermöglichte, ausstehende Zahlungen in Höhe von 50. 000 Euro.

Die Zeichen stehen bereits nach wenigen Monaten auf Trennung, denn durch seinen eigenmächtig verlängerten Sonderurlaub in seiner Heimat Brasilien könnte Ailton den Rauswurf provozieren. „Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte er sich nicht melden, wird es entsprechende Konsequenzen geben“, sagte FCO-Geschäftsführerin Karen Micheli.

Wechsel vom KFC Uerdingen nach Oberneuland

Dabei war Ailton gerade erst vom KFC Uerdingen nach Oberneuland gewechselt. In Krefeld, wo Ailton in der vergangenen Saison nie richtig in Tritt kam, bedauerte man den Abgang des Südamerikaners. „Die Entscheidung, Ailton ziehen zu lassen, ist uns nicht leicht gefallen. Ein Spieler mit einer solchen Qualität und einem solchem Namen findet man so schnell nicht wieder. Letztendlich war eine menschliche Entscheidung“, sagte der KFC-Vorsitzende Agissilaos Kourkoudialos: „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen.“

Mit Werder Bremen hatte Ailton 2004 das Double gewonnen und war nach dem Gewinn der Torjägerkanone auch als erster ausländischer Profi zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. Im Anschluss wechselte der Angreifer zu Schalke 04, fand jedoch nie wieder zu alter Stärke. Oberneuland ist seine zwölfte Station in den vergangenen sechs Jahren. (sid)