- Eine Aldi-Kundin wollte Bier und Wein kaufen
- Die 33-Jährige wurde an der Kasse nach dem Ausweis gefragt
- Die Kassiererin schrieb ihre Daten ab
Berlin.
Teenager fühlen sich meistens auf den Schlips getreten, wenn sie volljährig sind und dennoch beim Alkoholkauf nach dem Ausweis gefragt werden. Doch für alle anderen kann es ein echtes Kompliment sein, noch für unter 18 gehalten zu werden. Vor allem, wenn man die 30 schon hinter sich gelassen hat.
Bei einer 33-jährigen Aldi-Kundin ging das Theater jedoch mit dem Vorzeigen eines Ausweisdokuments erst richtig los. Von der kuriosen Geschichte berichtet das Portal LeicesterMercury.co.uk.
Kassiererin zückt Formular und notiert Daten
Die Frau wollte Bier und Wein in einer Aldi-Filiale kaufen. Dabei sei sie nach dem Ausweis gefragt worden. Als sie der Kassiererin ihren Führerschein zeigte, habe diese plötzlich ein Formular gezückt – und feinsäuberlich die Daten der Kundin übertragen.
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„Ich war verwirrt“, sagte die Kundin gegenüber LeicesterMercury.co.uk, „Sie notierte meine Daten, ohne um Erlaubnis zu fragen.“ Die Kassiererin habe lediglich erklärt, dass das Ausfüllen des Formulars ihre Pflicht sei. Sie wolle dadurch beweisen, dass sie nach dem Ausweis gefragt habe.
Aldi-Sprecher klärt auf
Ein Sprecher von Aldi gab gegenüber dem Portal an, dass es sich bei dem Vorfall um eine Standardprozedur gehandelt habe. Man dokumentiere an der Kasse Stichproben, um beweisen zu können, den „Challenge25“-Grundsatz zu befolgen. Dabei ginge es jedoch nicht um die Erfassung persönlicher Daten, sondern lediglich von Geburtsdatum und Geschlecht des Kunden.
Die Aktion „Challenge25“ hält Gaststätten und Supermärkte in Großbritannien dazu an, jede Person beim Kauf von Alkohol zu kontrollieren, die jünger als 25 aussieht. Der Kauf ist zwar ab 18 Jahren erlaubt – mit den verstärkten Kontrollen sollen aber Teenager vom Alkoholkonsum abgehalten werden, die älter aussehen, als sie tatsächlich sind. (raer)